Drehfunkfeuer

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Doppler-VOR (D-VOR) Bodenstation in Verbindung mit einem DME
Standard-VOR Nienburg/Weser
Container-VOR am Standort von DVOR DLE in Sarstedt
Das Karlsruhe DVOR/DME (KRH) aus der Luft
Detailansicht des DVORTAC Dinkelsbühl (DKB)
VOR auf der US-Sichtflugkarte (Sectional Aeronautical Chart). Deutlich ist zu sehen, dass das VOR nicht auf die geographische, sondern auf die magnetische Nordrichtung ausgerichtet ist.

Ein Drehfunkfeuer (englische Abkürzung: VOR) ist ein Funkfeuer für die Luftfahrtnavigation. Es sendet ein spezielles Funksignal aus, dem ein Empfänger im Flugzeug die Richtung zum Funkfeuer entnehmen kann. Das Flugzeug benötigt keine Peilanlage dafür, da die Richtungsinformation vom Sender in das Signal kodiert wird.

Die Abkürzung VOR steht für VHF Omnidirectional Radio Range. VHF bedeutet Very High Frequency, die englische Bezeichnung für die Ultrakurzwelle (UKW). Omnidirectional Radio Range bedeutet auf Deutsch „Rundum-Funkortung“. Die deutsche Bezeichnung „UKW-Drehfunkfeuer“ für ein VOR wird in der fliegerischen Praxis kaum genutzt.

Das eigentliche VOR ist die Bodenstation, deren Signal vom VOR-Empfänger im Flugzeug ausgewertet und als Richtungsinformation auf einem Anzeigegerät abgelesen werden kann. Vereinfachend wird jedoch auch der Empfänger als VOR bezeichnet.

Kenntnisse in der Navigation nach VOR werden in der Prüfung zur Erteilung eines Flugfunkzeugnisses verlangt.

Funktionsprinzip

Analogie zum Leuchtturm

Um das Funktionsprinzip eines VOR zu verstehen, kann man sich als Modell einen Leuchtturm vorstellen, der zwei unterschiedliche Lichtsignale aussendet:

  • Das eine Lichtsignal ist von weißer Farbe und bildet einen stark gebündelten Strahl, der im Uhrzeigersinn mit einer Umlaufzeit von 6 Minuten (=360 Sekunden, also 1° pro Sekunde) um den Leuchtturm rotiert. Er leuchtet also erst nach Norden, nach 90 Sekunden nach Osten, nach 180 Sekunden nach Süden und nach 270 Sekunden nach Westen, bis es nach 360 Sekunden wieder die Nordrichtung erreicht.
  • Das andere Lichtsignal ist von roter Farbe, leuchtet in alle Richtungen gleichzeitig und blitzt immer dann kurz auf, wenn der rotierende weiße Strahl genau nach Norden weist.

Ein Beobachter auf einem beliebigen Schiff kann nun aus der Zeitdifferenz zwischen dem Aufleuchten der roten Lampe und dem Sichtbarwerden des weißen Lichtstrahls die Himmelsrichtung zum Leuchtturm bestimmen. Sieht ein Beobachter z. B. das weiße Licht 45 Sekunden nach dem roten Blitz, befindet er sich nordöstlich des Leuchtturms (in einem Winkel von 45° im Uhrzeigersinn).

Dieser Vergleich dient nur zum Verständnis des Prinzips, wie die Richtungsinformation in das Signal kodiert wird. Beim VOR wird dieses Prinzip mit Radiowellen angewendet.

VOR

Die Sendeanlage erzeugt ein komplexes Signal, bestehend aus:

  1. einer gerichteten, sich mit 30 Umdrehungen pro Sekunde drehenden Komponente. Aufgrund der Richtcharakteristik der Sendeantenne empfängt das VOR-Gerät im Flugzeug ein Signal, dessen Amplitude sich 30 Mal pro Sekunde hebt und senkt – eine 30-Hz-Amplitudenmodulation.
  2. einer ungerichteten Komponente, ebenfalls mit 30 Hz moduliert (30 Hz Frequenzmodulation eines 9960 Hz Unterträgers).
  3. einer Morse-Kennung.
  4. (optional) einem Audiokanal. VOR-Sender in der Nähe von großen Verkehrsflugplätzen strahlen die aktuellen Anfluginformationen (ATIS) des Flugplatzes aus.

Im Empfänger wird der Phasenunterschied (0 … 360°) zwischen den beiden 30 Hz Modulationen gemessen und als Radial (Azimutwinkel 0 … 360°) angezeigt. Das Radial entspricht i.d.R. der missweisenden Richtung von der VOR-Station zum Flugzeug.

Beispiel: Befindet sich das Flugzeug östlich (90°) des VOR, so beträgt die Phasendifferenz zwischen dem gerichteten und dem ungerichteten Signal 90°. Die Spitze der Anzeigenadel des Radiokompasses (RMI = Radio Magnetic Indicator) zeigt auf den Winkelwert 270°, denn das VOR steht westlich. Bei einer Position westlich des VOR (270°) beträgt die Phasendifferenz 270°. Die Spitze der Anzeigenadel des Radiokompasses zeigt auf den Winkelwert 90°, denn das VOR steht östlich des Flugzeugs.

DVOR (Doppler-VOR)

DVOR ist eine Abkürzung für Doppler Very High Frequency Omnidirectional Radio Range = Doppler-UKW-Drehfunkfeuer. Der Unterschied zum VOR liegt in der Form der Erzeugung des Signals. Im Gegensatz zum herkömmlichen VOR wird die 30 Hz AM-Komponente (Amplitudenmodulation) von einer stationären Rundstrahlantenne gesendet, jetzt als Bezugssignal, während der 9960 Hz-Unterträger durch schnelles Weiterschalten zwischen 50 Antennen, die auf einem Kreis mit 13,5 m Durchmesser angeordnet sind, abgestrahlt wird. Dadurch wird eine nahezu kontinuierliche Rotation des Unterträger-Strahlungszentrums entgegen dem Uhrzeigersinn nachgebildet. Im Empfänger entsteht durch den Dopplereffekt die erforderliche 30 Hz-Frequenzmodulation mit einem Frequenzhub von ± 480 Hz, deren Phase richtungsabhängig ist (Umlaufsignal).

Beim herkömmlichen VOR wird das Referenzsignal als 30 Hz FM von einer stationären Antenne ausgestrahlt; das variable Signal wird als 30 Hz AM von einer rotierenden Antenne erzeugt. Beim DVOR sind die Rollen von Referenz- und variablen Signal genau umgekehrt: das Referenzsignal ist 30 Hz AM von einer stationären Rundstrahlantenne und das variable Signal, 30 Hz FM, wird durch den Doppler-Effekt der umlaufenden Kreisgruppenantenne erzeugt. Weil Referenzsignal und variables Signal des DVOR gegenüber dem herkömmlichen VOR vertauscht sind, läuft das Signal auf der Kreisgruppenantenne entgegen den Uhrzeigersinn.

Der Zusatz Doppler- beim DVOR hat nichts mit der Dopplerverschiebung durch die Fluggeschwindigkeit zu tun, sondern mit der Form der Signalerzeugung.

Ein DVOR-Sender ist typischerweise zwei- bis dreimal genauer als ein herkömmlicher VOR-Sender. Beim DVOR beträgt der Radialfehler selten mehr als 1°, während der Radialfehler beim gewöhnlichen VOR bei bis zu 2,5° liegen kann.

Geschichte

Aus dem Versatz zwischen dem ungerichteten (grün) und dem rotierenden (blau) Signal kann das Flugzeug seine Richtung relativ zum VOR (hier 105°) bestimmen

Das erste Drehfunkfeuer war der Telefunken-Kompass-Sender (1908). Der Sender begann mit der omnidirektionalen (ungerichteten) Aussendung seiner Kennung. Nach dem Empfang des letzten Buchstabens der Kennung wurde im Empfänger eine spezielle Stoppuhr gestartet und beim Signalmaximum wieder gestoppt.

In der weiteren Entwicklung erwies es sich als vorteilhaft, das Minimum des rotierenden Signals auszuwerten, da es sehr viel genauer festgestellt werden kann als das Signalmaximum.

In Westeuropa existierten während des Ersten Weltkrieges Stationen in Tønder (damals Deutschland), List auf Sylt, Nordholz, Borkum und eine Station in Houtave Belgien in der Nähe von Brügge (Flandern). Zu diesen Richtsendeanlagen kamen zwei Anlagen in Kleve und Tønder, die ungerichtete Signale im Zeittakt ausstrahlten. Alle diese (Dreh)Funkfeuer dienten der Navigation von Luftschiffen. Flugzeuge waren noch nicht mit Empfängern für dieses System ausgerüstet.

Im Zweiten Weltkrieg wurden stark weiterentwickelte deutsche Anlagen unter der Bezeichnung Bernhard an der gesamten Westfront errichtet.

Die ersten VOR-Anlagen moderner Bauart wurden in Deutschland Anfang der 50er Jahre in Betrieb genommen. Das Grundnetz bestand damals aus 8 Stationen.

Laut dem Deutschen Funknavigationsplan (DFNP) des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) werden die VORs und DVORs seit 2005 sukzessiv abgebaut.

verschiedene Flugzeugantennen und ihre Anbringung

Frequenzen

Die VOR-Bodenstation sendet auf einer unter anderem in Luftfahrtkarten und im Luftfahrthandbuch veröffentlichten Frequenz im Bereich von 108,00 MHz bis 117,95 MHz (gemäß ICAO Annex 10). Der Kanalabstand beträgt 50 kHz, die Kanäle sind also 108,00, 108,05, 108,10…117,95 MHz; jedoch sind die Frequenzen 108,10, 108,30, 108,50…111,90 MHz sowie 108,15, 108,35, 108,55…111,95 MHz für Instrumentenlandesystem-Landekurssender reserviert.

Azimut; Radial

VOR Gradangaben – abgekürzt auf die Zehnerstellen

Das VOR-System, bestehend aus Bodensender und Bordempfänger, liefert eine Information, nämlich das Azimut des Flugzeugs vom VOR-Sender, d.h. den Winkel zwischen dem (magnetischen) Meridian durch die Bodenstation und der Verbindungslinie Bodenstation-Flugzeug. VOR-Sender sind i.d.R. so ausgerichtet, dass das 360°-Radial in die magnetische Nordrichtung weist (missweisend). VORs in der Nähe der magnetischen Pole mit hoher Variation sind hingegen auf den geographischen Nordpol ausgerichtet (rechtweisend).

Eine vom VOR-Sender weg gerichtete Funkstandlinie mit einem gegebenen Azimut wird als Radial bezeichnet. Für die Praxis der Flugnavigation gibt es 360 Radiale. Es wird nicht mit Dezimalstellen gearbeitet, nur mit ganzen Zahlen. Ein Radial ist also ein gerichteter Vektor (allerdings nur mit Richtungsangabe, ohne Größe) mit der Richtung vom Funkfeuer weg. Denn im Gegensatz zu einem Lichtstrahl vom Leuchtturm funkt unsere Funkstandlinie (z. B. R-040) auch noch über den Mittelpunkt hinaus in die Gegenrichtung (also Richtung 220° = 40° + 180°). In diese andere Richtung wird sie aber definitionsgemäß als R-220 bezeichnet.

Wie alle Kursangaben und Kompassangaben werden auch die Richtungsangaben der Radiale immer dreistellig geschrieben und gesprochen. Dabei werden alle drei Ziffern einzeln ausgesprochen. Die Worte Hundert oder Zehn, Zwanzig, Dreißig usw. werden dabei nicht verwendet. Beispiel: 40° ist R-040 und wird ausgesprochen: Radial Null-vier-Null. Radial 0° (also Nord) wird üblicherweise nur als R-360 (Radial drei-sechs-null) bezeichnet.

Entfernungsmessung

VOR – 0° ist nach magnet. Nord ausgerichtet – nicht nach geograph. Nordrichtung; Stationsname: HNW; Frequenz: 115,5 MHz

Die Entfernungsmessung ist mit dem VOR nicht möglich. Aber mittels einer Peilung zu zwei VORs (Kreuzpeilung) kann man trotzdem seine Position und somit seine Entfernung vom VOR bestimmen.

Außerdem ist oft das VOR mit einer Funknavigationsanlage zur Entfernungsmessung – dem Distance Measuring Equipment (DME) – kombiniert (etwa drei viertel aller Drehfunkfeuer in Deutschland verfügen über DME). Das DME zeigt die Entfernung zum DME-Transponder in Nautischen Meilen (NM) an. Die Kombination, genannt VOR/DME, gibt uns eine Position an: Azimutinformation vom VOR, Entfernungsinformation vom DME. Für die DME-Anzeige im Flugzeug gibt es ein zweites Gerät. Praktischerweise muss man nur die richtige Frequenz für das VOR einstellen. Daran gekoppelt ist automatisch die richtige Einstellung der DME-Frequenz. Sollte der VOR-Sender kein DME haben, dann bleibt das DME-Gerät im Flugzeug ohne Anzeige.

Mit einem VOR-Empfänger und einer Stoppuhr lässt sich die Entfernung zum VOR folgendermaßen abschätzen: Man dreht vom Radial 90° zur Seite, fliegt also tangential zum Sender, und bestimmt die Zeit T, die man bis zu einer bestimmten Ablage ALFA, zum Beispiel 2°, benötigt. Die Entfernung delta ergibt sich dann aus elementaren geometrischen Betrachtung unter Anwendung der Kleinwinkelnäherung zu Formel (ALFA im Bogenmaß) bzw. Formel (ALFA grad im Gradmaß).

Benötigt man beispielsweise bei einer Geschwindigkeit von 80 Knoten (40m/s) für Formel 25 Sekunden, so beträgt die Entfernung zum VOR ungefähr Formel

Schweigekegel

Ein Radial führt definitionsgemäß vom VOR weg.

Wenn man sich mit dem Luftfahrzeug direkt über der VOR-Station befindet, kann man zwar die gesendeten Funkwellen empfangen, die Auswertung der Phasendifferenz gelingt aber nicht, weil das Verfahren für die Horizontalebene optimiert ist. Dieser Schweigekegel (englisch cone of silence oder auch cone of confusion) existiert auch beim NDB und hat einen Öffnungswinkel von ca. 10°. Bei hoch fliegenden Verkehrsmaschinen kann er einen Durchmesser von einigen Seemeilen erreichen.

Da die Anzeige des VOR-Instrumentes im Schweigekegel nicht zuverlässig ist, wird das durch eine rote Warnflagge am VOR-Empfänger angezeigt.

VOR-Namen

Die VOR-Anzeige ist ausschließlich von der Flugzeugposition abhängig, nicht von der Flugrichtung. Auch im Heißluftballon hat man die gleiche Anzeige.

VORs haben einen Klarnamen und einen Code aus drei Buchstaben. Beispielsweise: Gardermoen-VOR oder GRD (das ist der internationale Flughafen von Oslo/Norwegen). Die drei Buchstaben sind i.d.R. vom Klarnamen abgeleitet. Man spricht die drei Buchstaben üblicherweise im internationalen Fliegeralphabet (ICAO-Alphabet) aus – also Golf-Romeo-Delta. Im Flug-Sprechfunk wird immer nur einfach VOR gesagt und nicht VOR/DME oder VORTAC. Wenn es klar ist, dass es sich um ein VOR handelt, wird meist nur einfach der Name gesagt – ohne den Zusatz „VOR“. Beispiel: „cleared to Frankfurt via Nienburg and Warburg“.

Der Name von Intersections wird mit 5 Buchstaben angegeben, um sie deutlich von VORs zu unterscheiden. Beispiel: die Flugstrecke BUDDA-DERFA-VISLA-PRG-WERLA führt also über genau ein VOR: das PRG-VOR.

Namensdoppelungen kommen nur selten vor, und dann meist nur auf verschiedenen Kontinenten. Das wird also erst ein Thema, wenn man Flugrouten aus weltweiten Datenbanken von Navigationsanlagen erstellt. Dann erfolgt meist eine Zwischenabfrage, indem die Art und die Koordinaten der beiden gleichnamigen Funkanlagen angezeigt werden. Es gibt auch Namenskollisionen mit NDBs.

Kartendarstellung

Kartendarstellung der Funkfeuer

Auf Luftfahrtkarten gibt es separate Symbole für

  • VOR
  • VOR mit DME
  • VORTAC

Es wird nicht zwischen VOR, DVOR, usw. unterschieden.

In den Kompassrosen um VORs auf der Luftfahrtkarte ist die magnetische Missweisung bereits berücksichtigt (falls erforderlich).

In Deutschland stehen folgende UKW-Funkfeuer: 14 VOR-Anlagen; 37 VOR/DME; 9 VORTAC; 38 DME (ohne VOR); 21 TACAN (ohne VOR) (Stand Dezember 2012).

VOR-Instrument als Version mit schwenkendem oder parallel verschiebender Anzeigennadel (CDI)
VOR-Instrument Animiertes GIF – bitte in höchster Vergrößerung betrachten – funktioniert nur dann korrekt

Bodeneinrichtungen

Reichweite; Kategorien von VORs

VORs werden nach ihrer Reichweite (engl. service volume) in den USA in drei Kategorien unterteilt, je nachdem wie weit der garantierte, deutliche Signalempfang ohne Interferenzen reicht.

  • High Altitude VOR(HVOR) – Reichweite maximal 130 NM bei 45.000 ft
  • Low Altitude VOR (LVOR) – Reichweite 40 NM bei 18.000 ft
  • Terminal VOR (TVOR) – Reichweite 25 NM bei 12.000 ft, wird generell als Anflughilfe benutzt.

Hier folgt noch die Aufschlüsselung der Reichweiten nach der Flughöhe.

  • HVOR:
    • 1.000 bis 14.500 ft – 40 NM
    • 14.500 bis 18.000 ft – 100 NM
    • 18.000 bis 45.000 ft – 130 NM
    • 45.000 bis 60.000 ft – 100 NM
  • LVOR: 1.000 bis 18.000 ft – 40 NM
  • TVOR: 1.000 bis 12.000 ft – 25 NM

Von einer TVOR-Station kann häufig die ATIS empfangen werden.

Container-VOR

Wenn ein VOR längere Zeit ausfällt (z. B. Umbau, Erneuerung), wird von der DFS ein Container-VOR aufgestellt, das den Betrieb während der Ausfallzeit übernimmt. Das Container-VOR bekommt im Regelfall eine eigene Frequenz und sendet daher nicht auf der Frequenz des zu ersetzenden VORs. Die Ersatzfrequenz und die Dauer des Ersatzes sowie evtl. Einschränkungen in Reichweite und Genauigkeit wird durch NOTAM veröffentlicht.

Test-VOR (VOT)

Wenn die CDI seitlich auf Anschlag ist, kann man seinen Quadranten ermitteln – rechts oder links von Radial; vor oder hinter dem VOR.

Die Funktionsfähigkeit der VOR-Empfänger muss in regelmäßigen, vorgeschriebenen Abständen geprüft werden. Das kann einerseits häufiger an Flugplatz-Positionen durchgeführt werden, deren Koordinaten bekannt sind. Es kann aber auch geprüft werden, indem am VOR-Empfänger die Frequenz eines Test-VORs eingestellt wird. Das VOR-Instrument zeigt dann konstant Radial 360 an und die gemessene Abweichung darf höchstens 1° betragen.

Für den VOT-Test wird ein Signal gesendet, das am Empfänger 360° FROM anzeigt (bzw. 180° TO). Am Boden darf die Abweichung maximal ±4° betragen. In der Luft darf die Abweichung maximal ±6° betragen. Bei zwei VOR-Empfängern im Flugzeug darf die Anzeigendifferenz zwischen beiden Empfängern maximal 4° betragen.

Kombinierte Bodeneinrichtungen

VOR/DME

Ein VOR wird oft mit einer Funknavigationsanlage zur Entfernungsmessung – dem DME (distance measuring equipment – Entfernungsmessgerät) – kombiniert (etwa drei Viertel aller Drehfunkfeuer in Deutschland verfügen über DME). VOR zeigt die Richtung von der Bodenstation zum Flugzeug an; DME zeigt die Entfernung zum DME-Transponder in Nautischen Meilen (NM) an. Die Kombination von VOR und DME ermöglicht die Positionsbestimmung von einer einzigen Bodenstation.

VORTAC

TACAN (Tactical Air Navigation) ist ein militärisches Drehfunkfeuer und funktioniert ähnlich wie ein VOR, ist aber um den Faktor 1,2 bis 2 präziser. Darüber hinaus ist im TACAN-Signal immer die DME Funktionalität integriert. TACAN sendet im UHF-Bereich (962 bis 1213 MHz). Befinden sich VOR und TACAN-Bodenstation an derselben Stelle, wird die Kombination als VORTAC bezeichnet.

Bordanlage

Die Bordanlage besteht neben Stromversorgung und Verkabelung aus den folgenden Bausteinen. Je nach Einbausituation können mehrere Bausteine in einem Gehäuse kombiniert werden.

Auf die dazugehörigen Antennen wird an dieser Stelle nicht weiter eingegangen.

Bedieneinheit

Hier wird die Frequenz der gewünschten VOR-Bodenstation eingestellt. Manche VOR-Geräte bieten die Möglichkeit, zwei Frequenzen einzustellen: die aktuell aktive Frequenz und eine vorgewählte Frequenz (Stand-By-Frequenz). Per Knopfdruck tauscht man die beiden Frequenzen.

Ist das Flugzeug mit Instrumentenlandesystem (ILS) ausgestattet, wird gleichzeitig auch hiermit die Frequenz des Gleitwegsenders (Frequenzband 329,15…335,00 MHz) eingestellt.

Ist das Flugzeug mit DME ausgestattet, werden i.d.R. gleichzeitig auch hiermit die Sende- und Empfangsfrequenzen des DME (Frequenzband 960…1215 MHz) eingestellt.

Anzeigeinstrument

Verschiedene Arten von Anzeigegeräten können verwendet werden:

Radio Magnetic Indicator (RMI)
  • Radio Magnetic Indicator (RMI - Radiokompass). Ein Zeiger dreht sich auf einer Kompasskarte und zeigt zur VOR-Bodenstation hin; die Kompasskarte wiederum wird vom Kurskreisel gedreht und zeigt den missweisenden Steuerkurs an. Der Pilot kann am RMI sowohl die missweisende Peilung zur VOR-Bodenstation (QDM) als auch die relative Peilung der VOR-Bodenstation (links/rechts) ablesen.
VOR-Instrument (CDI Anzeigegerät) im Flugzeug – in FROM-Position
  • Course Deviation Indicator (CDI – Kursablageanzeige). Je nach Bauart dreht sich die Anzeigennadel um den obersten Punkt, beziehungsweise wandert sie durch Parallelverschiebung nach rechts oder links. Die Anzeigennadel zeigt auf eine Skala mit einem mittleren Punkt und je 5 Punkten rechts und links. Jeder Punkt entspricht einer Abweichung von 2° vom Sollkurs.
Der Sollkurs wird mit dem OBS-Drehknopf (Omni Bearing Selector – Kurswahlknopf) eingestellt.
Weitere Anzeigen (Dreieck nach oben TO, Dreieck nach unten FROM) zeigen an, ob das Flugzeug auf die VOR-Bodenstation zu oder von ihr weg fliegt.
Bei gestörtem Empfang erscheint eine Warnflagge.
  • Kreuzzeigerinstrument. Ist das Flugzeug mit ILS ausgestattet, kommt statt des CDI ein Kreuzzeigerinstrument zum Einsatz. Die vertikale Nadel (Ausschlag links/rechts) hat die Funktion wie bei der CDI. Die horizontale Nadel (Ausschlag oben/unten) zeigt die Abweichung vom Gleitpfad an.
  • Horizontal Situation Indicator (HSI). Der HSI kombiniert die Funktion des CDI mit der Kurskreiselanzeige.
  • Electronic Flight Instrument System (EFIS). Informationen vom VOR-Empfänger können im Navigation Display des EFIS dargestellt werden. Oft werden herkömmliche elektromechanische Instrumente wie RMI und CDI im EFIS nachgeahmt.

Vergleich mit anderen Navigationssystemen

Drehfunkfeuer sind wegen ihrer begrenzten Reichweite in dicht besiedelten Ländern mit flachen Landschaften sehr gut einsetzbar. In engen Tälern sind VORs wegen der starken Reflexion der UKW-Signale an den Bergen ungeeignet, dort ist man auf NDBs angewiesen wie beispielsweise beim Flughafen Innsbruck.

Aus Kostengründen bleibt die bequeme, aber teure VOR-Navigation hoch entwickelten Ländern vorbehalten, in dünn besiedelten (Entwicklungs-)Ländern sind NDBs unverzichtbar für die Flugnavigation. Inseln wie Tuvalu findet man nicht ohne NDB, dort wird es wohl auch zukünftig kein VOR geben[1].

Das Global Positioning System (GPS) verdrängt allmählich das VOR/DME. In Deutschland sind VOR/DME nach wie vor die für Instrumentennavigation gesetzlich vorgeschriebenen Primärinstrumente.

Luftstraßen

Luftstraßen wurden ursprünglich hauptsächlich über Funknavigationsanlagen, darunter auch VOR-Funkfeuer, geführt und ihr Verlauf wurde von diesen definiert. Die Verzweigung von Luftstraßen erfolgte oft an VORs. Seit Einführung der Flächennavigation (RNAV) werden Luftstraßen und Meldepunkte (Kreuzungen) zunehmend unabhängig von bodenseitigen Funknavigationsanlagen wie VORs definiert, was die Kapazität des Luftraums deutlich erhöht. Die Verbindungslinie zwischen zwei Funkfeuern (VOR, NDB usw.) ergibt durch deren unveränderliche Position zwingend einen Kurs, der auch OBS-Kurs genannt wird. In der Flugkarte findet man diesen Kurs neben der Luftstraße eingezeichnet, er ist nicht zu verwechseln mit dem Radial des VORs (zum Beispiel R-345), welches den Gegenkurs (± 180°) zum eigentlichen Kurs anzeigt.

Bewegt man sich auf einer Luftstraße auf ein Funkfeuer zu, nennt man dies „inbound“, bewegt man sich davon weg, so bezeichnet man das als „outbound“.

Liste der VORs in Deutschland

Standorte von 61 VORs in Deutschland


Kennung Typ Name Frequenz/Kanal Koordinaten Lage
BAM DVORTAC Barmen 113.60 CH 83x 51° 19′ 40,00″ N, 007° 10′ 37,00″ O nördlich von Wuppertal(-Barmen) auf dem Stadtgebiet Hattingens
BAY VOR Bayreuth 110.60 49° 59′ 12,00″ N, 011° 38′ 18,00″ O auf dem Verkehrslandeplatz Bayreuth
BER VOR/DME Berlin-Brandenburg 114.1 52° 20′ 30,00″ N, 013° 27′ 12,00″ O
BKD DVOR/DME Brünkendorf 117.70 CH124x 53° 02′ 04,00″ N, 011° 32′ 46,00″ O westlich von Schnackenburg (Elbe)
BMN DVOR/DME Bremen 117.45 CH121y 53° 02′ 47,00″ N, 008° 45′ 38,00″ O am Flughafen Bremen
CHA VOR Charlie 115.50 49° 55′ 16,00″ N, 009° 02′ 23,00″ O südöstlich von Frankfurt in der Nähe des Flugplatzes Aschaffenburg
COL DVORTAC Cola 108.80 CH 25x 50° 47′ 01,00″ N, 007° 35′ 39,00″ O 17 nm südöstlich von Köln-Bonn
DHE VOR/DME Helgoland 116.30 CH110x 54° 11′ 08,00″ N, 007° 54′ 39,00″ O am Flugplatz Helgoland-Düne
DKB DVORTAC Dinkelsbühl 117.80 CH125x 49° 08′ 34,00″ N, 010° 14′ 18,00″ O
DLE DVOR/DME Leine 115.20 CH 99x 52° 15′ 01,00″ N, 009° 53′ 01,00″ O auf dem Kipphut bei Sarstedt
DOR DVOR/DME Wickede 108.65 CH 23y 51° 31′ 30,00″ N, 007° 37′ 54,00″ O am Flughafen Dortmund
DRN DVOR/DME Dresden 114.35 CH 90y 51° 00′ 56,00″ N, 013° 35′ 56,00″ O
DUS VOR/DME Düsseldorf 115.15 CH 98y 51° 16′ 59,00″ N, 006° 45′ 13,00″ O Flughafen Düsseldorf
ERF DVOR/DME Erfurt 113.85 CH 85y 50° 57′ 03,00″ N, 011° 14′ 12,00″ O 200 m westlich der AS Nohra (bei Weimar) nördlich der BAB 4
ERL VOR/DME Erlangen 114.90 CH 96x 49° 39′ 19,00″ N, 011° 09′ 03,00″ O auf dem Hetzleser Berg
FFM DVORTAC Frankfurt 114.20 CH 89x 50° 03′ 13,00″ N, 008° 38′ 14,00″ O östlich des Flughafens Frankfurt in unmittelbarer Nähe der A3
FLD DVOR/DME Friedland 117.15 CH118y 53° 45′ 46,00″ N, 013° 33′ 47,00″ O
FUL DVOR/DME Fulda 112.10 CH 58x 50° 35′ 33,00″ N, 009° 34′ 20,00″ O
FWE VOR/DME Fürstenwalde/Spree 113.30 CH 80x 52° 24′ 41,00″ N, 014° 07′ 50,00″ O östlich von Berlin
GED DVORTAC Gedern 110.80 CH 45x 50° 24′ 43,00″ N, 009° 14′ 57,00″ O nordöstlich von Frankfurt/Main
GMH DVOR/DME Germinghausen 115.40 CH101x 51° 10′ 14,00″ N, 007° 53′ 31,00″ O 22 nm südöstlich von Dortmund
GOT DVOR/DME Gotem 115.25 CH 99y 51° 20′ 35,00″ N, 011° 35′ 51,00″ O 16 nm südwestlich von Halle
HAM DVORTAC Hamburg 113.10 CH 78x 53° 41′ 08,00″ N, 010° 12′ 18,00″ O 8 nm nordöstlich vom Flughafen Hamburg
HDO DVOR/DME Hermsdorf 115.00 CH 97x 50° 55′ 41,00″ N, 014° 22′ 08,00″ O Länderdreieck Deutschland–Polen–Tschechien
HLZ DVOR/DME Hehlingen 117.30 CH120x 52° 21′ 48,00″ N, 010° 47′ 43,00″ O bei Wolfsburg
HMM DVOR/DME Hamm 115.65 CH103y 51° 51′ 25,00″ N, 007° 42′ 30,00″ O zwischen Hamm und Münster (Westfalen)
KBO TVOR/DME Köln-Bonn 112.15 CH 58y 50° 51′ 42,00″ N, 007° 08′ 44,00″ O am Flughafen Köln-Bonn
KLF DVOR/DME Klasdorf 115.15 CH 98y 52° 01′ 11,00″ N, 013° 33′ 50,00″ O Ortsteil von Baruth/Mark südlich von Berlin
KPT DVOR/DME Kempten (Allgäu) 109.60 CH 33x 47° 44′ 45,00″ N, 010° 20′ 59,00″ O 1,5 km nordöstlich des Autobahnkreuzes Allgäu
KRH DVOR/DME Karlsruhe 115.95 CH106y 48° 59′ 35,00″ N, 008° 35′ 03,00″ O Höhe Wöschbach
LBE VOR/DME Elbe 115.10 CH 98x 53° 39′ 18,00″ N, 009° 35′ 42,00″ O westlich von Hamburg in Haselau
LBU VOR/DME Luburg 109.20 CH 29x 48° 54′ 47,00″ N, 009° 20′ 25,00″ O nähe Affalterbach, Landkreis Ludwigsburg
LEG VOR/DME Leipzig/Halle 115.85 CH105y 51° 26′ 10,00″ N, 012° 28′ 23,00″ O
LUB DVOR Lübeck 110.60 53° 56′ 24,00″ N, 010° 40′ 06,00″ O auf dem Pariner Berg
LWB DVOR/DME Löwenberg 114.55 CH 92y 52° 54′ 37,00″ N, 013° 08′ 05,00″ O nördlich von Berlin, Gemeinde Löwenberger Land
MAG VOR/DME Magdeburg 110.45 CH 41y 51° 59′ 42,00″ N, 011° 47′ 40,00″ O Sonderlandeplatz Schönebeck-Zackmünde
MAH DVOR/DME Maisach 115.20 CH 21x 48° 15′ 48,00″ N, 011° 18′ 42,00″ O 20 nm westlich vom Flughafen München
MDF (X) DVOR/DME Milldorf (X) 117.00 CH117x 48° 14′ 05,00″ N, 012° 20′ 15,00″ O bei Heldenstein, westlich von Mühldorf am Inn - 08/2011 zurückgezogen/inaktiv
MHV DVOR Mönchengladbach 109.80 51° 14′ 14,00″ N, 006° 29′ 25,00″ O Verkehrslandeplatz Mönchengladbach,
nordwestlich von Start- und Landebahn 13
MIC DVOR Michaelsdorf 112.20 54° 18′ 18,00″ N, 011° 00′ 18,00″ O bei Oldenburg in Holstein
MTR VOR Metro 110.00 50° 16′ 35,00″ N, 008° 50′ 55,00″ O nordöstlich von Frankfurt
MUN VOR/DME München 112.30 CH 70x 48° 10′ 49,00″ N, 011° 48′ 58,00″ O bei Poing – östlich von München
NIE VOR Nienburg/Weser 116.50 52° 37′ 36,00″ N, 009° 22′ 09,00″ O in der Nähe von Linsburg
NOR VORTAC Nörvenich 116.20 CH109x 50° 50′ 26,00″ N, 006° 41′ 39,00″ O 17 nm westlich von Köln-Bonn
NTM VORTAC Nattenheim 115.30 CH100x 50° 00′ 57,00″ N, 006° 31′ 55,00″ O 15 nm nördlich von Trier
NUB VOR/DME Nürnberg 115.75 CH104y 49° 30′ 12,00″ N, 011° 02′ 06,00″ O
OSN DVOR Osnabrück 114.30 52° 12′ 00,00″ N, 008° 17′ 08,00″ O An der Bundesautobahn 30 Nähe Flugplatz Melle-Grönegau
RDG DVOR/DME Roding 114.70 CH 94x 49° 02′ 25,00″ N, 012° 31′ 36,00″ O 16 nm östlich von Regensburg
RID DVOR/DME Ried 112.20 CH 59x 49° 46′ 54,00″ N, 008° 32′ 29,00″ O bei Pfungstadt-Hahn, südwestlich von Frankfurt
STG DVOR/DME Stuttgart 116.85 CH115y 48° 41′ 48,00″ N, 009° 15′ 24,00″ O direkt östlich des Flughafens Stuttgart an der A8
SUL DVOR Sulz 116.10 48° 22′ 54,00″ N, 008° 38′ 41,00″ O 18 nm südwestlich von Tübingen
TAU DVORTAC Taunus 116.70 CH114x 50° 15′ 02,00″ N, 008° 09′ 45,00″ O nordwestlich von Frankfurt
TGL DVOR/DME Berlin-Tegel 112.30 CH 70x 52° 33′ 41,00″ N, 013° 17′ 15,00″ O Flughafen Berlin-Tegel
TRT VOR/DME Trent (Rügen) 108.45 CH 21y 54° 30′ 40,00″ N, 013° 14′ 56,00″ O auf Rügen
VFM DVOR Nauheim 113.75 49° 57′ 42,58″ N, 008° 28′ 16,39″ O südwestlich des Flughafens Frankfurt an der A67, Höhe Nauheim
WLD DVOR/DME Walda (Ehekirchen) 112.80 CH 75x 48° 34′ 46,00″ N, 011° 07′ 46,00″ O 15 nm nordöstlich von Augsburg
WRB DVOR/DME Warburg 113.70 CH 84x 51° 30′ 21,00″ N, 009° 06′ 39,00″ O 18 nm südöstlich von Paderborn
WSR VOR Weser 112.90 53° 20′ 52,00″ N, 008° 52′ 31,00″ O im Teufelsmoor
WUR VOR Würzburg 110.20 49° 43′ 03,00″ N, 009° 56′ 49,00″ O
WYP VOR Wipper 109.60 51° 02′ 54,00″ N, 007° 16′ 48,00″ O 10 nm nördlich von Köln-Bonn (Gemeinde Kürten)
ZWN DVOR/DME Zweibrücken 114.80 CH 95x 49° 13′ 45,00″ N, 007° 25′ 04,00″ O am Flugplatz Zweibrücken

Liste der VORs in Österreich

Kennung Typ Name Frequenz/Kanal Koordinaten Lage
FMD TVOR/DME Fischamend 110.4 48° 06′ 18,00″ N, 016° 37′ 48,00″ O 4 km östlich vom Flughafen Wien-Schwechat
FRE DVOR/DME Freistadt 113.5 48° 25′ 54,00″ N, 014° 07′ 48,00″ O 10 km nordwestlich von Linz
GRZ DVOR/DME Graz 116.2 46° 57′ 18,00″ N, 015° 27′ 00,00″ O 5 km südlich von Graz
KFT VOR/DME Klagenfurt 113.1 46° 35′ 54,00″ N, 014° 33′ 42,00″ O 10 km östlich von Klagenfurt
LNZ VOR/DME Linz 116.6 48° 13′ 48,00″ N, 014° 06′ 12,00″ O 3 km westlich vom Flughafen Linz
SBG DVOR/DME Salzburg 113.8 48° 00′ 00,00″ N, 012° 53′ 00,00″ O 15 km nordwestlich von Salzburg
SNU DVOR/DME Sollenau 115.5 47° 52′ 30,00″ N, 016° 17′ 18,00″ O 5 km nordöstlich von Wiener Neustadt
STO DVOR/DME Stockerau 113.0 48° 25′ 00,00″ N, 016° 01′ 06,00″ O 50 km nordwestlich von Wien
TUN DVOR/DME Tulln an der Donau 111.4 48° 18′ 33,60″ N, 015° 58′ 46,92″ O 20 km westlich von Wien
VIW VOR/DME Villach 112.9 46° 41′ 48,00″ N, 013° 54′ 54,00″ O 30 km westlich von Klagenfurt
WGM DVOR/DME Wagram 112.2 48° 19′ 25,60″ N, 016° 29′ 27,30″ O 20 km nordöstlich von Wien

Liste der VORs in der Schweiz

Standorte aller 13 VORs in der Schweiz
Kennung Typ Name Frequenz/Kanal Koordinaten Lage
BLM DVOR/DME Basle/Mulhouse 117.45 47° 37′ 58,00″ N, 007° 29′ 58,00″ O Nähe Bartenheim; auf französischem Territorium, da der Flughafen Basel Mulhouse Freiburg von zwei Staaten gemeinsam betrieben wird
FRI VOR/DME Fribourg 110.85 46° 46′ 42,00″ N, 007° 13′ 24,00″ O Zwischen Sankt Ursen und Rechthalten, Kanton Freiburg
GRE DVOR/DME Grenchen 115.45 47° 10′ 59,00″ N, 007° 25′ 05,00″ O auf dem Flughafen Grenchen
GVA DVOR/DME Geneva 115.75 46° 15′ 14,00″ N, 006° 07′ 56,00″ O auf dem Flughafen Genf
HOC DVOR/DME Hochwald 113.2 47° 28′ 00,00″ N, 007° 39′ 54,00″ O
KLO DVOR/DME Kloten 114.85 47° 27′ 42,00″ N, 008° 33′ 00,00″ O auf dem Flughafen Zürich
MOT DVOR/DME Montana 115.85 46° 18′ 48,00″ N, 007° 30′ 12,00″ O 16 km nordöstlich von Flughafen Sion Aufgehoben seit 2012
PAS DVOR/DME Passeiry 116.6 46° 09′ 48,00″ N, 006° 00′ 06,00″ O Gemeinde Chancy, im äußersten Westen der Schweiz
SIO DVOR/DME Sion 112.15 46° 12′ 54,00″ N, 007° 17′ 18,00″ O 3 km westlich von Flughafen Sion
SPR VOR/DME St-Prex 113.9 46° 28′ 07,00″ N, 006° 26′ 53,00″ O im Genfersee ca. 1 km südlich Saint-Prex
TRA DVOR/DME Trasadingen 114.3 47° 41′ 24,00″ N, 008° 26′ 12,00″ O
WIL VOR/DME Willisau 116.9 47° 10′ 42,00″ N, 007° 54′ 24,00″ O
ZUE DVOR/DME Zurich East 110.05 47° 35′ 30,00″ N, 008° 49′ 06,00″ O nordöstlich von Zürich

Siehe auch

  • RSBN (russisches Drehfunkfeuersystem mit ähnlichem Prinzip)

Weblinks

Einzelnachweise

Quelle