Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr
Das Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr (Abkürzung: FüUstgKdoBw) wurde im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr am 29. Januar 2013 als Fähigkeitskommando innerhalb der Streitkräftebasis in Bonn aufgestellt.
Das FüUstgKdoBw wird durch einen Generalmajor geführt, der über den Inspekteur der Streitkräftebasis dem Generalinspekteur der Bundeswehr für den Betrieb des IT-SysBw und damit für die Sicherstellung der Führungsfähigkeit der Streitkräfte in den Einsatzgebieten der Bundeswehr verantwortlich ist.
Gliederung
Gliederung des Kommandos
Das FüUstgKdoBw gliedert sich wie folgt:
- Dienststellenleitung mit Stabsquartier
- Abteilung Führung
- Abteilung Einsatz
- Abteilung Ausbildung FüUstgBw
- Abteilung Weiterentwicklung
Unterstellte Dienststellen
Das FüUstgKdoBw hat im Laufe des ersten Halbjahres 2013 die Führung sämtlicher Führungsunterstützungskräfte der Streitkräftebasis (SKB) der Bundeswehr übernommen.[1]
- 6 Führungsunterstützungsbataillone (FüUstgBtl)
1st NATO Signal Bataillon / Dienstältester Deutscher Offizier / Deutscher Anteil (DDO/DtA) in Wesel
die Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr (FüUstgSBw)
das Betriebszentrum IT-System der Bundeswehr (BtrbZ IT-SysBw) in Rheinbach.
Das Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr ist neben dem Logistikkommando der Bundeswehr, dem Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr und dem Kommando Strategische Aufklärung der Bundeswehr eines von vier Fähigkeitskommandos der SKB.
Geschichte
Das FüUStgKdoBw wurde im Wesentlichen aus Teilen der Abteilung Führungsunterstützung/G6 des ehemaligen Streitkräfteunterstützungskommandos aufgestellt. Außerdem wurden weitere fachliche Zuständigkeiten für Einzelaufgaben aus dem Streitkräfteamt, dem ehemaligen Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr und den militärischen Organisationsbereichen sowie der Bereich Weiterentwicklung der Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr im FüUstgKdoBw zusammengefasst und integriert.
Uniform und Abzeichen
Die Soldaten aus der Teilstreitkraft Heer innerhalb des Kommandobereichs des FüUstgKdoBw tragen seit Dezember 2013 das neue Verbandsabzeichen (Ärmelabzeichen) des FüUstgKdoBw. Das neue Verbandsabzeichen wurde durch den Bundespräsidenten als Änderung der Uniform genehmigt. Der Hintergrund des Wappens ist gelb hinterlegt und mit einer silber-schwarz durchflochtenen Kordel umrandet. Der Bundesadler ist auf einem goldenen Mittelschild schwarz rot gold hinterlegt.
Zukunft
Im Rahmen der Aufstellung eines neuen militärischen Organisationsbereichs für den Cyber- und Informationsraum (CIR) erfolgt im ersten Halbjahr 2017 die Umbenennung des Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr in Kommando Informationstechnik der Bundeswehr (Kdo IT-Bw).[2]
Weblinks
- Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr BMVg, 26. Oktober 2011
- Dienststellen FüUstgKdo Bw Presse- und Informationszentrum Streitkräftebasis, 12. Dezember 2012