Winkelreflektorantenne: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine '''Winkelreflektorantenne''' ist eine [[Richtantenne]]. Sie besteht aus einem Winkelreflektor, einem Strahlerelement (meist ein Halbwellen- bzw. [[Schmetterlingsdipol]]) und oft einem Korrekturelement bzw. Direktor vor diesem. Bei vertikaler Polarisation kann als Strahler ein Sperrtopfdipol (Koaxialdipol) verwendet werden, der eine recht gute Anpassung an ein 50-Ohm-Koaxkabel bietet. | |||
Sie gehört zu den Reflektorantennen. | Sie gehört zu den Reflektorantennen. | ||
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* einfache Konstruktion. | * einfache Konstruktion. | ||
Winkelreflektorantennen werden vorwiegend im [[Dezimeterwelle|UHF]]-Bereich eingesetzt. | Winkelreflektorantennen werden vorwiegend im [[Dezimeterwelle|UHF]]-Bereich eingesetzt. | ||
== Anwendungen == | |||
* Funkdienste | * Funkdienste | ||
* terrestrischer TV-Empfang (UHF). | * terrestrischer TV-Empfang (UHF). | ||
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Winkelreflektorantenne Deutsche Wikipedia] | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Winkelreflektorantenne Deutsche Wikipedia] | ||
[[Kategorie:Sendetechnik]] |
Aktuelle Version vom 2. Juli 2023, 14:12 Uhr
Eine Winkelreflektorantenne ist eine Richtantenne. Sie besteht aus einem Winkelreflektor, einem Strahlerelement (meist ein Halbwellen- bzw. Schmetterlingsdipol) und oft einem Korrekturelement bzw. Direktor vor diesem. Bei vertikaler Polarisation kann als Strahler ein Sperrtopfdipol (Koaxialdipol) verwendet werden, der eine recht gute Anpassung an ein 50-Ohm-Koaxkabel bietet.
Sie gehört zu den Reflektorantennen.
Eigenschaften
- in der Schmetterlingsversion sehr breitbandig (Frequenzverhältnisse von 1 zu 2 sind möglich)
- hohe vertikale Bündelung
- hohes Vor-Rück-Verhältnis
- einfache Konstruktion.
Winkelreflektorantennen werden vorwiegend im UHF-Bereich eingesetzt.
Anwendungen
- Funkdienste
- terrestrischer TV-Empfang (UHF).
Der Antennentyp wurde von John D. Kraus erfunden.[1]
Literatur
- E. Spindler: Antennentechnik. VEB Verlag Technik, Berlin (1968)