Portal:Digimodes: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Dezember 2017, 07:05 Uhr
Portalseite Digimodes
Willkommen im Portal für die digitalen Betriebsarten.
Zu den Digimodes zählen alle Übertragungsverfahren auf den Frequenzen zwischn 9 kHz und 30 MHz, mit denen Texte, Bilder oder allgemein Daten übertragen werden können.
Das beginnt bei den klassischen Modulationsarten F1B (einfaches Baudot-Funkfernschreiben) und F1C (Funkfax), über die komplexeren und fehlertoleranten Systeme FEC-A, SITOR-B bis hin zu den modernen Phasenmodulationsverfahren STANAG4285 oder MIL-STD-188-100.
Wir möchten hier die einzelnen Digimodes näher beleuchten und - sofern möglich - Empfangsmöglichkeiten aufzeigen.
Was sind Digimodes?
Digimodes bedienen sich der heute allgegenwärtigen Binärsprache, also dem Verhältnis von 1 und 0 in einem Nachrichtenstrom (auch als Strom an und Strom aus bezeichnet). Alle moderne IT, Computer, Smartphones, selbst die modernen TV-Geräte und andere Unterhaltungsmedien, bedienen sich im Grunde dieser Sprachbasis. HD-TV über Satelliten wäre ohne die Binärsprache nicht denkbar.
Aus dem Verhältnis von 1 und 0 lassen sich einzelne Zeichen (im Sinne von Ziffern, Buchstaben, Sonderzeichen) definieren, die in vorbestimmbarer Reihenfolge als Text oder Daten allgemein übertragen werden können. Dazu werden sie von der Quelle aus in ein Digitalsignal umgewandelt, dass dann z. B. mit einem Modem übertragen werden kann. Als Übertragungsweg stehen beispielsweise Kabel oder Lichtwellenleiter, aber auch Funkwellen zur Auswahl.
Welche Empfangsmöglichkeiten gibt es?
Zum Empfang von Digimodes gehört neben dem eigentlichen Empfänger ein sogenannter Decoder. Damit lassen sich die über die HF empfangenen und in Tonsignale demodulierte digitalen Funksignale wieder die binären Zustände 1 und 0 zurückverwandeln.
Natürlich muss der Decoder das empfangene Signal auch dahingehend verstehen, dass nicht nur einfacher Datenmüll an den DXer ausgegeben wird. Der Decoder muss in der Lage sein, das Verfahren des Funksignals zu erkennen (also z. B. Sitor-A, Sitor-B, T-600, ARQ-E3 etc.). Das versetzt ihn in die Lage, sich mit dem digitalen Funksignal zu synchronisieren und ggf. eingehenden Text auszugeben.
Auf dem markt gibt es sehr viele Decoder. Dabei ist grundsätzlich zwischen zwei Varianten von Decodern zu unterscheiden:
- Hardwaredecoder, die als eigenständiges Gerät eigene Bauteile und die notwendige Software (meist in EPROMs) besitzen und autark Signale decodieren können
- Softwaredecoder, die als Programm auf einem Computer laufen und auf die Hardware des Computers zugreifen.
Dank immer leistungsfähgier Computer setzen sich mehr und mehr Softwaredecoder durch und die Standalone-Geräte wie Wavecom W4100 oder die Geräte von Universal weichen immer mehr der Softwarevariante. Der Vorteil eines Softwaredecoders liegt darin, dass es bei hoher Verfügbarkeit von leistungsstarker PC-Hardware viel kostengünstiger ist sich auf die Entwicklung der Software festzulegen.
Das haben auch Funkamateure und enthusiastische Radiohörer erkannt und zahlreiche Decodersoftware für geringes Geld oder kostenlos entwickelt. Einige der Programme werden wir hier ebenfalls vorstellen.
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Neues aus der digitalen Entwicklerwelt
An dieser Stelle werden wir zukünftig über neue Entwicklungen aus der Welt der Digimodes berichten.