Ionosonde in Juliusruh: Unterschied zwischen den Versionen

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In Juliusruh, einem Ort an der Nordküste von Rügen, betreibt das Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik mit Hauptsitz in Kühlungsborn bei Rostock eine [[Radar]]station zur Untersuchung der oberen Erdatmosphärte. Es kommen in dieser Station Radarsysteme mit Frequenzen zwischen einem und 53 [[MHz]] zum Einsatz.
In Juliusruh, einem Ort an der Nordküste von [[:de:Rügen|Rügen]], betreibt das [[:de:Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik|Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik]] mit Hauptsitz in Kühlungsborn bei Rostock eine [[:de:Radar|Radar]]station zur Untersuchung der oberen Erdatmosphärte. Es kommen in dieser Station Radarsysteme mit Frequenzen zwischen einem und 53 [[MHz]] zum Einsatz.


Das Wahrzeichen der Station ist ein 70 Meter hoher freistehender Stahlfachwerkturm, der 1960/61 errichtet wurde und an dem neben diversen Mobilfunkantennen zwei [[Rhombusantenne]]n für den Sender der [[Ionosonde]] angebracht sind.
Das Wahrzeichen der Station ist ein 70 Meter hoher freistehender Stahlfachwerkturm, der 1960/61 errichtet wurde und an dem neben diversen Mobilfunkantennen zwei [[:de:Rhombusantenne|Rhombusantenne]]n für den Sender der [[:de:Ionosonde|Ionosonde]] angebracht sind.


Seit Dezember 2011 das Institut die neueste Version von sog. Digisonden, eine DPS-4D. Mit dem Digisonde-4D-Modell werden die aktuellsten Möglichkeiten neuer digitaler HF-Schaltungen und sog. Eingebetteter Computer realisiert. Das "D" in diesem Modell bezieht sich auf die digitalen Sender, Filter und Empfänger, die digitale Auf- und Abwärts-Konverter verwenden. Diese technischen und Software-Innovationen machen es möglich, die Qualität der Standard-Ionogramme zu verbessern sowie die Messung zu beschleunigen. Dadurch können kritische Lagen wie Magnetstürme oder [[Mögel-Dellinger-Effekt]]e wesentlich schneller erfasst und ausgewertet werden, was eine schnellere Bereitstellung von Warnmeldungen bedeutet.
Seit Dezember 2011 das Institut die neueste Version von sog. Digisonden, eine DPS-4D. Mit dem Digisonde-4D-Modell werden die aktuellsten Möglichkeiten neuer digitaler HF-Schaltungen und sog. Eingebetteter Computer realisiert. Das "D" in diesem Modell bezieht sich auf die digitalen Sender, Filter und Empfänger, die digitale Auf- und Abwärts-Konverter verwenden. Diese technischen und Software-Innovationen machen es möglich, die Qualität der Standard-Ionogramme zu verbessern sowie die Messung zu beschleunigen. Dadurch können kritische Lagen wie [[:de:Magnetischer Sturm|Magnetstürme]] oder [[Mögel-Dellinger-Effekt]]e wesentlich schneller erfasst und ausgewertet werden, was eine schnellere Bereitstellung von Warnmeldungen bedeutet.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.ionosonde.iap-kborn.de/ Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik - Außenstelle Juliusruh]
* [http://www.ionosonde.iap-kborn.de/ Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik - Außenstelle Juliusruh]
* [http://de.structurae.de/structures/data/index.cfm?ID=s0012609 Sendeturm Ionosonde Juliusruh]
* [http://de.structurae.de/structures/data/index.cfm?ID=s0012609 Sendeturm Ionosonde Juliusruh] bei Structurae

Aktuelle Version vom 26. April 2016, 07:04 Uhr

Blick auf Juliusruh mit dem 70m hohen rot-weißen Sendemast des IAP

In Juliusruh, einem Ort an der Nordküste von Rügen, betreibt das Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik mit Hauptsitz in Kühlungsborn bei Rostock eine Radarstation zur Untersuchung der oberen Erdatmosphärte. Es kommen in dieser Station Radarsysteme mit Frequenzen zwischen einem und 53 MHz zum Einsatz.

Das Wahrzeichen der Station ist ein 70 Meter hoher freistehender Stahlfachwerkturm, der 1960/61 errichtet wurde und an dem neben diversen Mobilfunkantennen zwei Rhombusantennen für den Sender der Ionosonde angebracht sind.

Seit Dezember 2011 das Institut die neueste Version von sog. Digisonden, eine DPS-4D. Mit dem Digisonde-4D-Modell werden die aktuellsten Möglichkeiten neuer digitaler HF-Schaltungen und sog. Eingebetteter Computer realisiert. Das "D" in diesem Modell bezieht sich auf die digitalen Sender, Filter und Empfänger, die digitale Auf- und Abwärts-Konverter verwenden. Diese technischen und Software-Innovationen machen es möglich, die Qualität der Standard-Ionogramme zu verbessern sowie die Messung zu beschleunigen. Dadurch können kritische Lagen wie Magnetstürme oder Mögel-Dellinger-Effekte wesentlich schneller erfasst und ausgewertet werden, was eine schnellere Bereitstellung von Warnmeldungen bedeutet.

Weblinks