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Willkommen im Portal für die digitalen Modulationsarten!
Zu den Digimodes zählen alle binären Übertragungsverfahren auf den Frequenzen zwischn 9 kHz und 30 MHz, mit denen Texte, Bilder oder allgemein Daten übertragen werden können.
Das beginnt bei den klassischen Modulationsarten F1B (einfaches Baudot-Funkfernschreiben, RTTY) und F1C (Funkfax), über die komplexeren und fehlertoleranten Systeme FEC-A, SITOR-B bis hin zu den modernen Phasenmodulationsverfahren STANAG4285 oder MIL-STD 188-110.
Sie sehen, einige der genannten Beispiele sind noch sogenannte „Redlinks“, weil die entsprechenden Artikel noch nicht existieren, aber wir arbeiten bereits daran. Denn wir möchten hier die einzelnen Digimodes näher beleuchten und - sofern möglich - Empfangsmöglichkeiten aufzeigen, um Ihnen die faszinierende Welt des Empfangs der digitalen Modulationsverfahren zu eröffnen.
Was sind Digimodes?
Digimodes bedienen sich der heute allgegenwärtigen Binärsprache, also dem Verhältnis von 1 und 0 in einem Nachrichtenstrom (auch als Strom an und Strom aus bezeichnet). Alle moderne IT, Computer, Smartphones, selbst die modernen TV-Geräte und andere Unterhaltungsmedien, bedienen sich im Grunde dieser Sprachbasis. HD-TV über Satelliten wäre ohne die Binärsprache nicht denkbar.
Aus dem Verhältnis von 1 und 0 lassen sich einzelne Zeichen (im Sinne von Ziffern, Buchstaben, Sonderzeichen) definieren, die in vorbestimmbarer Reihenfolge als Text oder Daten allgemein übertragen werden können. Dazu werden sie von der Quelle aus in ein Digitalsignal umgewandelt, dass dann z. B. mit einem Modem übertragen werden kann. Als Übertragungsweg stehen beispielsweise Kabel oder Lichtwellenleiter, aber auch Funkwellen zur Auswahl.
Welche Empfangsmöglichkeiten gibt es?
Zum Empfang von Digimodes gehört neben dem eigentlichen Empfänger ein sogenannter Decoder. Damit lassen sich die über die HF empfangenen und in Tonsignale demodulierte digitalen Funksignale wieder die binären Zustände 1 und 0 zurückverwandeln.
Natürlich muss der Decoder das empfangene Signal auch dahingehend verstehen, dass nicht nur einfacher Datenmüll an den DXer ausgegeben wird. Der Decoder muss in der Lage sein, das Verfahren des Funksignals zu erkennen (also z. B. SITOR-A, SITOR-B, T-600, ARQ-E3 etc.). Das versetzt ihn in die Lage, sich mit dem digitalen Funksignal zu synchronisieren und ggf. eingehenden Text auszugeben.
Auf dem Markt gibt es sehr viele Decoder. Dabei ist grundsätzlich zwischen zwei Varianten von Decodern zu unterscheiden:
- Hardwaredecoder, die als eigenständiges Gerät eigene Bauteile und die notwendige Software (meist in EPROMs) besitzen und autark Signale decodieren können
- Softwaredecoder, die als Programm auf einem Computer laufen und auf die Hardware des Computers zugreifen.
Dank immer leistungsfähgier Computer setzen sich mehr und mehr Softwaredecoder durch und die Standalone-Geräte wie der Wavecom W4100 oder die Systeme von Universal weichen immer mehr der Softwarevariante. Der Vorteil eines Softwaredecoders liegt darin, dass es bei hoher Verfügbarkeit von leistungsstarker PC-Hardware viel kostengünstiger ist sich auf die Entwicklung der Software festzulegen.
Das haben auch Funkamateure und enthusiastische Radiohörer erkannt und zahlreiche Decodersoftware für geringes Geld oder kostenlos entwickelt. Einige der Programme werden wir hier ebenfalls vorstellen. Darüber hinaus gibt es die Softwarelösungen wie Krypto 500, W-Code oder die maßgeschneiderten Kundenanfertigungen für die EloKa-Kräfte der Bundeswehr. Hier reichen die Preise bis weit in den fünfstelligen Bereich - je Lizenz!
Neue Artikel
Nach langer Wartezeit sind nun die ersten Artikel veröffentlicht. Diese sind auf Basis von Informationen aus u.a. Wikipedia (international), dem Signal Identification Wiki sowie verschiedener anderer öffentlich zugänglicher Quellen entstanden. Allerdings ist dies erst der Anfang und gibt nur grob das tatsächlich Mögliche wieder.
Folgende Artikel sind bereits veröffentlicht:
Weitere Artikel sind bereits in Arbeit und folgen in unregelmäßigen Abständen.
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