Sandbox:G13

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Letzte Bearbeitung am 23. 07. 2018


Eckdaten von G13
BND Logo.svg
mutmaßliche Kooperation BND / CIA
Family
(nach ENIGMA / E2k)
V (CIA)
Stimme / Sprechweise YL, Deutsch, automatisch
Spitzname / Alias „Five Dashes“
Modulation AM (A3E/H3E)
Nationalität D Deutschland
Sprach-Derivate E13
Morse-Derivate keine
Status Inaktiv
Erstes Log {{{Erstes Log}}}
Letztes Log {{{Letztes Log}}}
Siehe auch: Liste der Zahlensender

G13 war ein Zahlensender, der auch unter dem Spitznamen Five Dashes als Derivat von E13 bekannt wurde. Zu dieser Station gibt es nur wenige Details, viele Hintergründe sind bis heute ungeklärt.

Klassifizierung

G13 ist durch die ENIGMA-Gruppe aufgrund der Sprache (G für German) klassifiziert und wird der sogenannten Family V zugeordnet.

Betreiber

Es wird spekuliert, dass G13 eine Art joint venture zwischen dem (damalig) Westdeutschen Bundesnachrichtendienst und dem amerikanischen Nachrichtendienst CIA war. Hinsichtlich einiger Formatmerkmale von G13 wie auch E13 scheint die CIA zumindest Teile beigetragen zu haben. Angeblich wurden über G13 Maßnahmen zur Destabilisierung der ehemaligen DDR koordiniert[1] Simon Mason geht dagegen davon aus, dass G13 eine rein westdeutsche Operation war, die ausnahmslos durch den BND betrieben wurde[2]

Senderstandorte

Da die Betreiberfrage bislang nicht eindeutig geklärt ist wäre es müßig diesen Punkt zu "befüllen"... --TiNG (Diskussion) 15:31, 23. Jul. 2018 (CEST)

Geschichte

G13 soll insgesamt nur sehr kurz aktiv gewesen sein. Es liegen bislang aber keine Informationen darüber vor, wann G13 das erste und das letzte Mal geloggt wurden. Letzte bestätigte Logs stammen aus dem Jahr 1991.

Format

Sendeformat von G13 Siehe auch Format von Zahlensendungen
Ankündigungssignal Präambel Nachricht Ende der Übertragung
keine Mit Message
    Einleitung Message Wiederholung Ende  
aaa aaa aaa fffff (g)gg
R5m
1. Fünf einzelne Töne
zu 1 kHz
(Five dashes)
fff ff „Ich wiederhole“
fff ff
„Ende!“

Das Format ähnelt sehr stark dem der Familie II mit E05 oder G05: Es wird eine dreistellige ID gesendet, die offenbar den Zielagenten oder die Ziemission kennzeichnet. Doch anstatt von 1 bis 0 zu zählen folgt in der Präambel von G13 als nöchstes eine fünfstellige Zahl. Dies könnte die "Startgruppe" des zu verwendenden One-Time-Pads sein, mit dem entschlüsselt werden muss. Danach folgt die Gruppenzahlangabe. Dies wird für knapp fünf Minuten wiederholt. Danach folgen die fünf einzlenen Tönen, denen G12 seinen Aliasnamen verdankt. Unmittelbar nach dem fünften Ton beginnt die Nachricht. Sie besteht aus fünfstelligen Zahlengruppen, bei denen zwischen der dritten und vierten Ziffer eine kurzee Paus eingefügt wurde. Auch dies ist ein Äquivalent zu G05. Die Gruppen werden zunächst nur einmal übermittelt. Sind alle Gruppen durchgegeben worden folgt das Signal „Ich wiederhole“ und die Gruppen werden noch einmal gesendet. Am Ende der Botschaft folgte dann das Signalwort „Ende!“ und der Sender schaltete kurz danach ab.

Sprache und Stimme

Die Sendungen waren bereits automatisiert - die Zahlen und Signalwörter waren, entweder analog oder digital, gespeichert worden und wurden automatisch übermittelt. Dabei war die Qualität der Speicherung sehr schlecht, jedoch nicht von der Tonqualität. Die verwendeten Stimmen waren allesamt keine guten Sprecherinnen.

Die erste Stimme klang wie eine über den Kasernenhof im Gleichschritt marschierende Matrone, die den Takt angibt. Diese war zumindest entsprechend obertonreich und auch bei schwierigen Empfangsbedingungen gut aufzunehmen.

Im März 1991 wurde die Stimme gewechselt und das nun verwendete Samplepaket wurde von verschiedenen DXern als katastrophal bezeichnet. Die Zahlen waren enorm unterschiedliche betont, teilweise lasziv ausgesprochen (Nohll). Die Tonhöhe war zudem sehr unterschiedlich - eins und fünf waren sehr hoch gesprochen, drei und sechs dagegen eher tief.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 0
„Ein'“ „Zwoo“ „Drei!“ „Viehr“ „Fümf“ „Sächs“ „Siehben“ „Ach'“ „Neuna“ „Nohll“

Varianten

G13a Gruppen nur einmal übermittelt, dann Ende!

Sendeplan

Der Sender . . . Gab es feste Sendepläne wie dereinst bei G03 oder G08? Oder eher etwas pseudo-verwirrt wie bei Familie III mit E/G/S11?

Anomalien

... Die Beurteilung der Planmäßigkeit kommt wenn dann überhaupt in den Sendeplan. Hier werden maximal die (groben) Abweichungen eingepflegt ↓ Unpünktlichkeiten?

Fehlerhafte Sendungen

... Welche Bugs sind beobachtet worden?

Störungen und Interferenzen

... Gab es Aussetzer beim Sender oder Interferenzen mit anderen Zahlensendern? Interferenzen mit Rundfunksendern oder einer Morsestation auf der Nachbarfrequenz sind hier aber uninteressant.

Tondokumente

<html5media>File:G13-1992-05-17-1100utc-8970khz.mp3</html5media>
G13 (D) = 698 698 698 48543 031..., 17.05.1992, 1100z, 8970,0 kHz AM.

Weitere Klangbeispiele sind im Zulauf! --TiNG (Diskussion) 16:44, 7. Jul. 2018 (CEST)

Literatur

  • Max Mustermann: Musterbuch (Musterverlag) 3. Auflage 1999, 978-0-00000-00-0

Weblinks

Einzelnachweise

  1. G13 bei PRIYOM.ORG, abgerufen am 23.07.2018
  2. E13 und G13 auf der Homepage von Simon Mason, abgerufen am 23.07.2018

Quellen

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