Tote Zone: Unterschied zwischen den Versionen

Aus UTDX-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „miniatur|Darstellung der Toten Zone eines Funksenders. Rote Linie: Feldstärkemaximum Als '''Tote Zone''' …“)
 
 
Zeile 13: Zeile 13:
== Quelle ==
== Quelle ==
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Tote_Zone Deutsche Wikipedia]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Tote_Zone Deutsche Wikipedia]
[[Kategorie:Physik]]

Aktuelle Version vom 17. Dezember 2017, 07:32 Uhr

Darstellung der Toten Zone eines Funksenders. Rote Linie: Feldstärkemaximum

Als Tote Zone wird im Sprachgebrauch des Kurzwellenfunks der Bereich bezeichnet, den die Bodenwelle nicht mehr, die an der Ionosphäre reflektierte Raumwelle noch nicht erreicht.

Die Größe der Toten Zone wird bestimmt von der Reichweite der Bodenwelle und der Sprungdistanz der Raumwelle, die beide frequenzabhängig sind. Während die Reichweite der Bodenwelle in einer Größenordnung von 100 km liegt, überspringt die Raumwelle mehrere 1000 km und dominiert somit die Ausdehnung der Toten Zone.

Je höher die Frequenz eines Signals ist, desto größer ist die Tote Zone. Zum einen verringert sich die Reichweite der Bodenwelle, da die Beugung der Bodenwelle an der gekrümmten Erde abnimmt und die Absorption der Erde mit steigender Frequenz zunimmt. Zum anderen dringen höhere Frequenzen in höhere Schichten der Ionosphäre ein und können nur noch bei einem flachen Eintrittswinkel zurück auf die Erde gebrochen werden, was die Sprungdistanz vergrößert.

Die Tote Zone auf dem 10-Meter-Band (~ 28 MHz) des Amateurfunkdiensts kann z. B. von ca. 100 km (Bodenwelle) bis größer 2000 km (Raumwelle) bei normaler Ausbreitung über die F-Schicht der Ionosphäre reichen.[1]

Einzelnachweise

Quelle