Zahlensender

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Datei:12 03 23 1930z G06.ogg Zahlensender sind Kurzwellen-Radiosender, die Zahlen- oder Buchstabenreihen, polyphone Töne und ferner Daten übertragen. Oftmals handelt es sich dabei um Fünfergruppen von Ziffern, die bei manchen Sendern wiederholt werden, ehe die nächste Fünfergruppe vorgetragen wird. Bis in die 1980er Jahre hinein wurden diese oft von einer Person im Studio vorgelesen, aber auch schon, wie heute üblich, von computergenerierten oder vom Band gespielten Stimmen. Es handelt sich dabei meist um Frauenstimmen, seltener um Männerstimmen, ferner um Kinder- oder androgyne Stimmen. Die Stationen senden selten in Amplitudenmodulation (AM), meist jedoch in Einseitenbandmodulation (SSB), da die Übertragungen dann von den verbreiteten Weltempfängern einfacher Bauart nicht mehr wiedergegeben werden können. Einige Sender senden seit Jahrzehnten und über einen längeren Zeitraum hinweg auf gleichen Frequenzen und mit einem regelmäßigen Sendeplan.

Ursprung und Zweck der meisten dieser Ausstrahlungen sind nicht öffentlich bekannt. Zahlensender werden mitunter von Geheimdiensten zur Kommunikation mit verdeckt operierenden Agenten verwendet. Auch Militär und Diplomatendienste sowie Botschaften verfügen mitunter über Empfangseinrichtungen, die geeignet sind, Nachrichten von Zahlensendern zu empfangen. Zahlensender sind deshalb besonders geeignet, da chiffrierte Nachrichten über Kurzwelle weltweit gehört werden können. Die Empfänger der Nachrichten brauchen nur ein Radio (etwa einen hochwertigen Weltempfänger), das sich für den Empfang der Kurzwelle im den entsprechenden Frequenzbereichen eignet und Einseitenbandmodulation (SSB) empfangen kann.

Chiffrierte Nachrichten aus gesprochenen Ziffergruppen werden mitunter mit One-Time-Pads dechiffriert.[1] [2]

Herkunft und Funktion

Wie in den Aufzeichnungen von The Conet Project[3] festgehalten ist, gab es die ersten Berichte über Zahlensender bereits im Ersten Weltkrieg. Damit gehören sie zu den ersten Radioübertragungen überhaupt.

Zahlensender werden vom Militär und diplomatischen Diensten genutzt. Viele Antennenfelder, von denen aus Zahlensender operieren, liegen in militärischen Liegenschaften. Des Weiteren findet man auf vielen Botschaftsgebäuden ungewöhnlich potente Antennenanlagen.[4] All dies legt nahe, dass manche Staaten auf diese einfache und effiziente Art und Weise global in Kontakt mit ihrem Personal bleiben können, ohne Gefahr zu laufen, ungewollt Informationen preiszugeben.

Es handelt sich dabei um eine verhältnismäßig sichere Methode, Spione mit Befehlen und Informationen zu versorgen. Als Beweis bezieht man sich auf die Beobachtung, dass Zahlensender bei besonderen politischen Ereignissen kurzfristig ihr Verhalten ändern oder ungeplante Übertragungen starten, wie zum Beispiel beim Augustputsch in Moskau 1991. Man ging davon aus, dass die Mitteilungen als One-Time-Pads verschlüsselt werden, um sicherzugehen, dass niemand anderes als die Zielperson diese entschlüsseln kann.

Schon ein schwaches Radiosignal auf Kurzwelle kann bei günstigen Bedingungen weltweit empfangen werden, vorausgesetzt, man verwendet einen extrem guten Empfänger und eine perfekt ausgerichtete Antenne. Lokale Einflüsse wie Wetter, Jahreszeit oder Sonnenflecken können den Empfang negativ beeinflussen. Da Spione jedoch meist mit tragbaren Empfängern arbeiten müssen, oft unter schwierigen Verhältnissen und zu allen Jahreszeiten, benötigt man sehr große Sender, teilweise mit über 100.000 Watt Leistung.

Der Betrieb eines Zahlensenders wurde z.B. von einem Mitarbeiter des Ministeriums für Handel und Industrie in Großbritannien bestätigt.[5]

Zahlensender bekommen von ihren Beobachtern meist Spitznamen, die meist von besonderen Eigenheiten abgeleitet werden. Hierzu gehört z. B. der „Lincolnshire Poacher“, einer der bekanntesten Zahlensender (man vermutet den britischen Geheimdienst MI6 dahinter, da man den Ursprung der Übertragungen auf die RAF-Basis Akrotiri in Zypern zurückverfolgt hat), der als Erkennungsmelodie zwei Zeilen aus dem alten englischen Volkslied „The Lincolnshire Poacher“ vor der eigentlichen Nachricht sendet. „Magnetic Fields“ spielt das gleichnamige Lied des französischen Musikers Jean Michel Jarre vor und nach jedem Satz Nummern. Der Zahlensender „¡Atención!“ beginnt jede Übertragung mit der spanischen Phrase „¡Atención!“.

Es bedarf viel Feingefühls, technischen Wissens über die Kurzwelle, Geduld und eines guten Gehörs, um die Herkunft eines Zahlensenders bestimmen zu können, ohne die Möglichkeit zu haben, mit einem Peilgerät auf Reisen zu gehen.

Zum Beispiel vermutete man den Sender „¡Atención!“ in Kuba, als Radio Havanna versehentlich auf der Frequenz des Zahlensenders übertragen hat. Öfter hörte man auch leise „Radio Havanna“. 2001 wurde „¡Atención!“ von den USA offiziell als kubanisch identifiziert.

Bei manchen Stationen hört man auch Geräusche im Hintergrund.

Der ¡Atención!-Zwischenfall

Kubas „¡Atención!“ war der erste Zahlensender, welcher als solcher offiziell und öffentlich bestätigt wurde, Nachrichten an Spione in den USA zu übertragen. Er war ausschlaggebend, die kubanischen Spione „Miami Five“ vor dem US-Bundesgerichtshof 1998 zu verurteilen. Man argumentierte damit, dass die Spione mit Sony-Kurzwellenempfängern die Nachrichten empfangen haben und die Zahlen in Laptops eingaben, um sie zu dechiffrieren. Das FBI bestätigte, 1995 in das Apartment eines vermuteten kubanischen Spions eingedrungen zu sein und das dazu benötigte Programm samt der nichtgelöschten OTP-Schlüssel kopiert zu haben. Mit diesem konnten sie Nachrichten von „¡Atención!“ dechiffrieren, wie sie vor Gericht ausgesagt haben.

Es wurden drei Beispiele dechiffrierter „¡Atención!“-Nachrichten gezeigt:

  • “prioritize and continue to strengthen friendship with Joe and Dennis” [68 Zeichen] („Priorisiert und intensiviert weiterhin die Freundschaft mit Joe und Dennis“)
  • “Under no circumstances should [agents] German nor Castor fly with BTTR or another organization on days 24, 25, 26, and 27.” [112 Zeichen] („Unter keinen Umständen sollten [die Agenten] German oder Castor mit BTTR oder einer anderen Organisation an einem der Tage 24, 25, 26 oder 27 fliegen.“) (BTTR ist die Anti-Castro-Gruppierung Brothers to the Rescue)
  • “Congratulate all the female comrades for International Day of the Woman.” [71 Zeichen] („Gratuliert allen Genossinnen zum internationalen Frauentag.“)

Jede Zahl stand für einen Buchstaben bei einer Geschwindigkeit von einer Zahl/Sekunde, was pro Übertragung eine gute Minute ausmacht.

Formate

Zahlensender übertragen je nach Station in einem unterschiedlichen Format.

Der Vorspann oder das Intro, welches meist ausschlaggebend für den Spitznamen der Station ist, beinhaltet eine Art Identifizierung, entweder für sich selbst oder für den Empfänger. Das können Zahlen sein, phonetisches Alphabet, Codenamen (z. B. „Charlie India Oscar“, „250 250 250“), charakteristische Phrasen (z. B. „¡Atención!“, „1234567890“) oder ein Musikstück, beziehungsweise eine Melodie (z. B. „The Lincolnshire Poacher“, „Magnetic Fields“). Manchmal, wie im Falle der israelischen „Phonetic Alphabet Stations“, wird im Vorspann ein Betreff oder der Grad der Wichtigkeit der Nachricht angedeutet (als Phantasiebeispiel: „Charlie India Oscar-2“ bedeutet, dass keine neuen Nachrichten vorliegen). Meist werden solche Vorspänne einige Zeit wiederholt, bevor die eigentliche Nachricht folgt.

Für gewöhnlich wird die Anzahl der Zeichengruppen bekanntgegeben. Meist bestehen diese Gruppen aus Fünferketten (phonetisch ausgesprochen), die oft wiederholt werden; entweder unmittelbar nach der jeweiligen Gruppe oder insgesamt nach dem Ende der gesamten Nachricht.

Einige Stationen senden mehr als eine Mitteilung pro Übertragung. In diesem Fall wird der gesamte Prozess so oft wiederholt, bis alle Mitteilungen übertragen wurden.

Am Ende jeder Übertragung meldet sich die Station auf eine charakteristische Art und Weise ab. Gewöhnlich wird eine Variation des Wortes „Ende“ gewählt, in welcher Sprache auch immer übertragen wurde (z. B. „End of message, End of transmission“, „Ende“, „fini“, „final“, „konec“). Manche Stationen, speziell jene aus der früheren Sowjetunion, enden mit einer Kette Nullen, z. B. „000 000“; andere enden mit Musik oder anderen mehr oder weniger melodiösen Tönen.

Die Art der Chiffrierung ist der Öffentlichkeit nicht bekannt. Die Stationen verwenden ein One-Time-Pad, das aus zufällig generierten Zahlen- oder Ziffernfolgen besteht.

Übertragungstechnik

Als Übertragungsweg wird nach wie vor die Kurzwelle verwendet, bei einer Übertragungsstärke von 10–100 kW.

Amplitudenmodulierte Sender mit variablen Frequenzen der Klasse C sind die Arbeitstiere in der Welt der Kurzwellenübertragung, also auch der Zahlensender. Spektralanalysen zeigten auch, dass Zahlensender versteckt Data-bursts, RTTY-modulierte Informationsträger und andere, unübliche Übertragungsmittel wie polyphone Töne verwenden.[6] Während des Kalten Krieges wurden als Beispiel per RTTY in kommerziellen US-Radiosendern Nachrichten verschickt.[7] Da vermehrt über eine zweite Ebene in den gesprochenen Nachrichten berichtet wird (RTTY, Data-burst, usw.), vermutet man, dass man mit einer Übertragung parallel mehrere Empfänger, vielleicht sogar mehrere Operationen mit Informationen versorgt.[8]

Sprach-Morse-Generator

Für Spione „hinter feindlichen Linien“ sind die gesprochenen Übertragungen die nach wie vor am besten geeigneten, da es einfacher und unauffälliger ist, ein Kurzwellenradio mit sich zu führen, als hochtechnische Ausrüstung zur Auswertung gesendeter Datenpakete. Botschaften, Flugzeuge und Schiffe haben bekanntlich sehr komplexe und effiziente Ausrüstungen, um solche Datenpakete aus der Heimat empfangen und auswerten zu können. In diesen Paketen können sich aus der technischen Möglichkeit heraus Fotos, Dokumente und andere komplexe Berichte befinden (siehe Wetterfax). Bekannt ist, dass bereits Ende der 1970er in modifizierten Sony Empfängern mit LC-Anzeigen die empfangenen digital gesendeten Nachrichten angezeigt wurden.

Die sowjetischen Superzahlensender

Während des Kalten Krieges gab es mehrere Hinweise, dass die UdSSR 500-kW-Sendeanlagen östlich des Urals verwendete, um Agenten in Westeuropa, Nordafrika und womöglich in Nordamerika zu erreichen. Viele Funkamateure haben durch Peilung in besagten Erdteilen vermutete sowjetische Zahlensender in den Osten des Uralgebirges zurückverfolgen können. In Teilen der technischen Literatur der UdSSR wird darauf verwiesen, dass sowjetische Funktechniker gegen Ende der 1960er Jahre auf dem Gebiet der HRS-8/8/1-Direkthochfrequenzantennen Pionierarbeit geleistet haben. So ist es denkbar, dass die Senderstärken in den 1980er Jahren niedriger lagen (um die 100 kW). Ein definitiver Beweis ist nicht möglich, da exakte Antennendaten nicht bekannt sind.

Interferenzen mit regulären Sendungen

Der nordkoreanische Propagandasender Voice of Korea begann 2006 auf einer Frequenz des Lincolnshire Poachers zu senden; auf 11545 kHz.[9] Da der Lincolnshire Poacher für gewöhnlich parallel auf drei verschiedenen Frequenzen sendet, kann man nicht von einer ernsthaft gestörten Nachricht sprechen. Das vermutete Zielgebiet dieses Zahlensenders ist der Mittlere Osten, nicht der Ferne Osten.

Am 27. September 2006 wurde eine Amateursendung im 30-Meter-Band durch den Zahlensender E7 „Russian Man“ um 17:40 UTC gestört.[10]

Ein Zahlensender des westdeutschen BND mit der Kennung „Hotel Kilo“[11] sendete auf 9450 kHz und kollidierte damit mit Radio Moskau.[12]

Der Kurzwellensender Radio Africa, welcher als Independent Voice of Zimbabwe aus Meyerton in Südafrika auf 4880 kHz sendet, konkurrierte mit der Mossad-Station E10 „ULX“.[13]

Der religiöse Sender WYFR mit Heimat in Okeechobee, Florida sendete zeitgleich mit dem kubanischen Zahlensender „V2“ auf der Frequenz 6855 kHz. Dies passiert öfter, daher ist diese Aufzeichnung kein Einzelfall.[14]

Radio Ukraine International benutzt die Frequenz 9950 kHz im 31-Meter-Band. Am 22. November 2007 um 16:10 UTC konnte man hier den starken russischen Zahlensender S06 hören, mit einem „call up“ für „425“.[15]

Am 1. September 2009 wurde Radio Ukraine International erneut massiv auf 9950 kHz durch den Zahlensender S06 gestört. Der Zahlensender war zeitweise stärker als der Radiosender auf seiner offiziellen Frequenz.[16]

Störversuche

Zahlensender waren und sind oft das Ziel von Störsendern.

Beispiele von Störsendern:

  • E5 Cynthia war ebenfalls Ziel dieses Störsenders.[20]

Klassifikation

Neben den vielen Spitznamen der Zahlensender-Jäger hat die Beobachtungsgruppe ENIGMA 2000 eine eigene Klassifikationstabelle geschaffen, um die einzelnen Zahlensender und ihre Gruppen besser zusammenfassen zu können. Aufgeschlüsselt bestehen diese Kennzeichnungen aus einem Buchstaben, der auf die Sprache oder Art der gesendeten Nachrichten verweist sowie eine Ordnungsnummer:

  • E bedeutet, die Station sendet in englischer Sprache.
  • G bedeutet, die Station sendet in deutscher Sprache.
  • S bedeutet, die Station sendet in einer slawischen Sprache.
  • V bedeutet, die Station sendet in einer anderen Sprache (meist Spanisch oder Arabisch).
  • M bedeutet, die Station sendet Morsecode.
  • X bedeutet, die Station sendet etwas völlig anderes, z. B. polyphone Töne oder unidentifizierbare Geräusche und Tonfolgen.

Beispiele: E3 oder E03 ist der Lincolnshire Poacher, V02 ist der kubanische ¡Atención!, G12 war der vermutlich österreichische Zahlensender NNN. Die „neueste“ Station ist der unidentifizierte Sender E23, welcher Ende 2006 und Anfang 2007 zu empfangen war.

Manche Stationen werden auch nachträglich als kein Zahlensender identifiziert. So geschehen bei E22, welcher zu jeder vollen Stunde alle vier Minuten „This is Mike Hotel 8“ übertragen hat. Wie sich herausstellte, handelt es sich hierbei um eine Testübertragung von All India Radio.

Zahlensender in der Populärkultur

Musik

1997 veröffentlichte das englische Label Irdial-Discs das 4CD-Set The Conet Project: Recordings of Shortwave Numbers Stations, welche man sich heute legal herunterladen kann.[21]

65daysofstatic, Boards of Canada, Porcupine Tree, Stereolab ("Transient Random-Noise Bursts With Announcement - Pause"), Wilco und Chroma Key („Even The Waves“ – Stimme entspricht Sender „Swedish Rhapsody“) verwendeten in einzelnen Songs Samples von Zahlensenderaufnahmen.

Der österreichische Noisekünstler Subcarrier veröffentlichte 2007 eine freie Download-EP basierend auf Zahlensendermitschnitten.[22]

Die Gruppe Boards of Canada waren streckenweise stark von Zahlensendern beeinflusst. Kraftwerk veröffentlichte den Song „Numbers“ und Boards of Canada das Stück „Gyroscope“, in welchem man eine verzerrte Aufnahme von E5 hören kann.

Der kanadische Künstler Derek R. Audette veröffentlichte das Instrumentalstück Numbers Station, in welchem man authentische Aufnahmen von Zahlensendern hört.[23]

Die schwedische Band Covenant verwendete während ihrer Tour United States of Mind im Jahre 2000 verschiedene Samples von Zahlensendern. Man kann diese auf dem Live-Album Synergy hören.

Film und Fernsehen

Im deutschen Film „Der Westen leuchtet!“ sieht man den Agenten Harald Liebe, wie er Instruktionen vom Zahlensender des BND, G16 ("Lima Golf"), empfängt und diese mit einem One-Time-Pad decodiert.[24]

Cameron Crowe verwendete mehrerer solcher Aufnahmen in seinem Film Vanilla Sky, um eine Aura der Verwirrung zu schaffen.

Die Zahlen 4, 8, 15, 16, 23 und 42 werden vom Zahlensender der Insel in der Fernsehserie Lost gesendet.

Im Buch sowie im Film „Der längste Tag“ hören Mitglieder der Résistance BBC London, welcher scheinbar sinnlose Sätze wie „Ich mag siamesische Katzen“ oder „John hat einen langen Schnurrbart“ überträgt, welche codierte Nachrichten zu D-Day sind.

Im 1991 gedrehten amerikanischen Actionfilm „Boy Soldiers“ sieht man gleich in drei Szenen das Abhören eines spanisch-mexikanischen Zahlensenders von einem Drogenschmuggler und Terroristen, der sich in einer Schule verschanzt hat.

In einer Folge der Fernsehserie Fringe (Staffel 3, Episode 6 "6955 kHz") geht es um Zahlensender. Ein mysteriöses Signal, welches parallel zu den Zahlen mitgesendet wird, löscht die Gedächtnisse der Zuhörer.

Spiele

Im Ego-Shooter Call of Duty: Black Ops spielt ein Zahlensender eine Hauptrolle in der Handlung und der Protagonist des Spiels muss diesen schlussendlich finden.

Im Action-Rollenspiel Fallout 3 können an verschiedenen Stellen der Karte Übertragungen von Morsecodes im Radio empfangen werden, deren Ursprung unterirdische Bunker sind.

Siehe auch

Literatur

  • Claudia Heissenberg: „Achtung: Fünnef, zwo, null, null, Trennung…“ Geheimdienste auf Sendung. Feature. Deutschlandfunk, 16. September 2003. Online-Version (Link auf der Seite ganz oben führt zur Audio-Version.)
  • Patrick Woods auf netzwelt.de: Agentenfunk - James Bond liegt in der Luft. 2. September 2007.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. „Original Entschlüsselungsanleitung eines deutschen Nachrichtendienstes“
  2. „Original Anleitung deutscher und amerikanischer Nachrichtendienste“
  3. The Shortwave And the Calling: For Akin Fernandez, Cryptic Messages Became Music To His Ears. In: The Washington Post. 3. August 2004.
  4. „Photos of Soviet Embassy Antenna Farms“
  5. http://www.salon.com/people/feature/1999/09/16/numbers/print.html
  6. Donald W. Schimmel: The Underground Frequency Guide: A Directory of Unusual, Illegal, and Covert Radio Communications. (3rd ed.) [Solana Beach, CA: High Text Publications, Inc., 1994], pp. 27–28.
  7. Barry W. Collins, W4TLV: The day the U.S. Army invaded W4TLV. QST, pp. 48–49 (Juli 1997)
  8. Fifteenth edition of the N&O column / Spooks newsletter: Voice stations: Hans-Friedrich's monthly G04 analysis.
  9. The Voice of Korea in early 06 changed one of its frequencies to 11545 kHz
  10. E7 Russian man interferes with legitimate radio amateur Morse transmissions on 10116 kHz
  11. [1] (WMA; 169 kB)
  12. [2] (WMA; 165 kB)
  13. [3] (WMV; 4,4 MB)
  14. [4] (WMV; 5,1 MB)
  15. [5] (WMV; 47,5 MB)
  16. Vorlage:YouTube (Mitschnitt)
  17. [6] (WMA; 362 kB)
  18. PDF bei www.iarums-r1.org
  19. [7] (WMA; 307 kB)
  20. [8] (WMA; 453 kB)
  21. [9]
  22. [10]
  23. This track also features strange, sampled female voice loops captured from 'spy/espionage' numbers station shortwave radio broadcasts
  24. Movie "Der Westen leuchtet" (Germany, 1981/82) broadcasted (again) in the German TV channel ZDF at 10 November 2005 0000-0145 UTC (Archive)

Quellen