International Frequency Registration Board

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Das International Frequency Registration Board (Abkürzung: IFRB), zu deutsch: Internationaler Ausschuss für Frequenzregistrierung war ein Standardisierungsgremium zur Frequenzvergabe und Klärung technischer Fragen der Funkübertragung.

Der Internationale Ausschuss für Frequenzregistrierung mit Sitz in Genf wurde 1947 gegründet. Der IFRB war eine ständige Einrichtung der Internationalen Fernmeldeunion (ITU). Im Zuge der ITU-Reform von 1992 wurde das IFRB mit der Consultative Committee for International Radio (CCIR) zur ITU-R zusammengelegt. Das IFRB heißt jetzt Radio Regulation Board (RRB).

Geschichte

Ende der 1960er Jahre fünf Ausschussmitglieder. Jede Region der Erde stellte ein Mitglied. Die Mitglieder wurden von der Ordentlichen Funkverwaltungskonferenz gewählt. Diese wiederum wählten ihren Präsidenten und dessen Stellvertreter auf ein Jahr. Nach dieser Zeit wurde der Präsident vom Vizepräsidenten abgelöst und der Ausschuss wählt einen neuen Stellvertreter.

Aufgaben

Der IFRB registrierte die von den einzelnen Ländern vorgenommenen, Frequenzzuteilungen, um ihre amtliche internationale Anerkennung sicherzustellen, und gab Empfehlungen zur Vermeidung von gegenseitigen Frequenzstörungen und zur optimalen Ausnutzung des Frequenzsprekturms. Zur Wahrnehmung dieser Aufgaben hatte er ein ständiges Fachsekretariat in Genf. Arbeitsgrundlage des IFRB war die umfangreiche Vollzugsordnung für den Funkdienst. Sie umfasste eine Festlegung der Begriffe und Fachausdrücke, eine Regelung über die Zuteilung und Benutzung der Funkfrequenzen, eine Anweisung für die Anmeldung und Eintragung der Frequenzen beim IFRB, Maßnahmen zum Verhüten von Störungen im Funkdienst und Anweisungen über das Funkgeheimnis, über Notzeichen und Notverkehr sowie über Funktelegramme und Funkgespräche.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Handwörterbuch des elektrischen Fernmeldewesens; S. 838

Weblinks

Quelle