Sandbox:SITOR-A
Dies ist eine Sandbox für den RC-1 des Artikels SITOR-A! Dieser Artikel befindet sich aktuell in der fachlichen Überarbeitung! |
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Letzte Bearbeitung am 01. 09. 2021 |
Eckdaten SITOR-A | |
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SITOR-A | |
Audio | |
Frequenzbereiche | {{{Frequenzbereiche}}} |
Modulation | FSK |
Demodulation | - |
ACF | 450 ms |
Location | Weltweit |
Anwendung | {{{Anwendung}}} |
Beschreibung | SITOR-A (auch bekannt als AMTOR-A) ist einer der beiden Submodes von SITOR (Simplex Teletype Over Radio). |
SITOR-A ist einer von zwei verschiendenen Submodi von SITOR, das sich von Simplex Teletype Over Radio (zu deutsch:„einfach-gerichtete Fernschreibübertragung per Funk“) ableitet.
Beschreibung
SITOR basiert grundsätzlich auf dem Fernschreib-Alphabet CCIR 476, das durch die ITU definiert ist. Es wurde meist dazu genutzt Nachrichten im beweglichen Seefunkdienst von einzelnen Schiffen an Land und umgekehrt zu übertragen. Inzwischen setzt sich im Seefunkdienst immer mehr das PACTOR-Verfahren durch, da es eine noch größere Übertragungssicherheit bietet. AMTOR ist eine Unterart von SITOR, das von Funkamateuren verwendet wird.
SITOR-A arbeitet in der einfachsten Form mit einer Shift, also dem Abstand zwischen Mark- und Space-Ton, von 170 Hz. Dabei beträgt die Geschwindigkeit 100 Baud. Einzelne Abwandlungen von SITOR-A, zum Beispiel für die diplomatischen Dienste verschiedener Länder, nutzten auch Shifts von 300 oder 500 Hz.
SITOR-A arbeitet mit dem sogenanten Automatic Request (ARQ), um eine höhere Übertragunssicherheit gegenüber normalem Fernschreiben (RTTY) zu gewährleisten. Dazu werden die zu übermittelnden Nachrichten in Blöcke von jeweils drei Zeichen zerlegt und übermittelt. Jedes 7-Bit-Zeichen dauert 70 ms, pro übertragenem Block sind es demnach 210 ms. In der darauf folgenden Pause von 240 ms Länge kann die Gegenstation nach Fehlerüberprüfung die drei übertragenen Zeichen entweder quittieren oder neu anfordern, wenn ein Fehler festgestellt wurde.
Nutzer
Hauptnutzer des SITOR-Verfahren ist der bewegliche Seefunk. In den für den Telex-Verkehr zugewiesenen Teilen der Seefunkbänder sind sowohl den Schiffen als auch den Küstenfunkstellen Frequenzen für den SITOR-Verkehr zugewiesen. Diese liegen im Abstand von 0,5 kHz nebeneinander. Allerdings sind nur wenige Frequenzen für den Simplex-Betrieb (Küstenfunkstelle und Seefunkstelle auf der gleichen Frequenz) ausgewiesen, der Verkehr wird mehrheitlich über gepaarte Frequenzen (eine für die Seefunkstelle, die andere für die Küstenfunkstelle) abgewickelt. Welche Frequenzen die Küstenfunkstelle geschaltet und Betriebsbereitschaft hergestellt hat ist an ihrem Kanal-Frei-Marker zu hören. Anhand entsprechender Publikationen wie dem „Nautischen Funkdienst“ oder der „Admirality-List“ können Seefunkstellen dann ihrerseits auf der sogenannten QSX-Frequenz die gewünschte Küstenfunkstelle rufen.
Daneben wurde SITOR-A lange Zeit von den dpilomatischen Diensten der Schweiz und der Niederlande verwendet. Allerdings waren die Übertragungen der eigentlichen Nachrichten verschlüsselt, so dass zwar das Signal als solches zu identifizieren war, der Klartext aber nicht dargestellt werden konnte.
Verblieben ist nur der diplomatische Funkverkehr Ägyptens, der nach wie vor SITOR-A nutzt (Stand Juli 2018). Doch auch hier werden Übertragungen seltener, da man seitens Kairo inzwischen auf ein CODAN-System umstellt.
Beispiele
100 Bd 170 Hz Shift |
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<html5media>https://www.sigidwiki.com/images/7/76/SITOR-A_Cairo_MFA_100_bd_170_Hz_shift_Jan_29_2016_9989.7kHz.mp3</html5media> |
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