Sandbox:Sendeanlage Fleckendorf

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Baustelle neu.jpg Dies ist eine Sandbox für den RC-1 des Artikels Sendeanlage Fleckendorf!

Dieser Artikel befindet sich aktuell in der fachlichen Überarbeitung!
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Besondere Anmerkungen oder Notizen:
 
 
Letzte Bearbeitung am 22. 06. 2018


Neu aufgenommender Artikel über diese Kurzwellenstation in Österreich. Grund: Mit mehr als 60% Wahrscheinlichkeit die Quelle der Zahlensendungen von G12, E12, V12, V18 und M02!!!

Ich überarbeite den Artikel noch und füge die entsprechenden Details hinzu, die ich derzeit auf Platte habe.

@ Xaver: Könntest Du uns auch so eine "Infobox Sendeanlage", nach unserer Nomenklatur "Senderbox" basteln? Ich denke da an eine weitere Nutzung für andere Kurzwellensender (Utility). Über die Details, welche Daten wir dazu bräuchten, schnacken wir im Forum, okay? --TiNG (Diskussion) 10:43, 21. Jun. 2018 (CEST)

Bildmaterial muss ich noch besorgen, könnte aber dauern. Notfalls geht der Artikel vorher online und das Bildmaterial kommt in den RC-2! --TiNG (Diskussion) 11:56, 22. Jun. 2018 (CEST)



Sendeanlage Fleckendorf
Basisdaten
Ort: Ansfelden
Verwendung: Fernmeldeanlage
Zugänglichkeit: Sendeturm öffentlich nicht zugänglich
Turmdaten
Bauzeit: 1955
Betriebszeit: seit 1955
Gesamthöhe: 110 m
Daten der Sendeanlage
Wellenbereich: Mobilfunk
Sendetyp: Richtfunk

Die Sendeanlage Fleckendorf auf dem Gemeindegebiet von Ansfelden in Österreich bestand aus mindestens zwei Kurzwellensendern, die zunächst einerseits für den Übersee-Radiotelephoniedienst mit Nord- bzw. Südamerika sowie Afrika und zum anderen durch den Auslandsdienst des ORF genutzt wurden. Von dort aus sollen auch die Zahlensender der Familie „N N N“ (G12, E12, V12, V18 und M02) ausgestrahlt worden sein.

Geschichte

Die Österreichische Post- und Telegrafenverwaltung (PTT) begann 1954 mit dem Bau der Sendeanlage. Die Inbetriebnahme des ersten 30 kW-Senders erfolgte am 16. Oktober 1954, der zweite Sender des gleichen Typs ging Ende 1955 in Betrieb. Über Fleckendorf wurden Telefongespräche mit Nord- und Südamerika sowie Afrika abgewickelt. Die dazugehörige Empfangsstelle befand sich Kalling, unweit der Grenze zu Deutschland. Von hier aus gingen die Empfangsleitungen direkt zum Zentralpostamt in Linz, wo die Gesprächsvermittlung erfolgte. Ende 1955 ging auf dem Gelände ebenfalls ein UKW-Richtfunkturm in Betrieb.

Ab 1956 nutzte der ORF einen der beiden Sender für einige Stunden pro Tag für die Ausstrahlung seines Auslandsprogramms richtung Südamerika. Diese Sendungen endeten jedoch im Frühjahr 1968 wieder. Auch der Radiotelefoniedienst wurde weniger, letzte dokumentierte Sendungen liefen noch 1971[1].

Derzeit scheint es so, als ob das österreichische Bundesheer die Sendeanlage Fleckendorf bereits 1968 erwarb[2] und für die Zahlensendungen von G12, E12, V12, V18 und M02 nutzte. Dieses Datum ist jedoch eher vage, da es an anderer Stelle heißt, der Sender wurde erst 1979 vom Österreichsichen Bundesheer erworben[3][4][5]

Fleckendorf ist die einzige bekannte größere Kurzwellen-Sendestelle der österreichischen Streitkräfte. Das Bundesheer betrieb dort einen „Schulungssender“. Als dafür genutzte Frequenzen sind derzeit die 3378,0, 5030,0, 5035,0/5036,0 und 6221,0 kHz bekannt.[6] Unklar ist, von wo die „Schulungssendungen“ zum Sender übertragen wurden. Hinweise deuten auf die Führungsunterstützungsschule in der Starhemberg-Kaserne[7] zu Wien hin[6]. Diese ist nur zwei Kilometer Luftlinie vom Hauptsitz des HNaA in der Maria-Theresien-Kaserne entfernt[8], der für die Zahlensender verantwortlich zeichnet.

1978 wurde mit dem Bau der Richtfunkstation Ansfelden die 1955 in Betrieb genommene Richtfunkstelle Fleckendorf überflüssig. 1996 folgte die Schließung der Anlage seitens des Bundesheeres, 1997 der Verkauf. Die Kurzwellensender wurden abgebaut und das Gelände rekultiviert. Seither zeugen allein der 110 Meter hohe, ehemalige Richtfunkturm und von Mobilfunkbetreibern genutzte Sendeturm und die Sendegebäude, in dem sich verschiedene Unternehmen eingemietet haben, von der ehemaligen Anlage.

Klangbeispiel

<html5media>http://utilityradio.com/stations/europe/aut/aut-27-usb-vm-rb-1971.mp3</html5media>
Sogenannter „Voice-Mirror“ von PTT Linz aus dem Jahr 1971, aufgezeichnet von Rainer Brannolte (Quelle: utilityradio.com - embedded)

Weblinks

Einzelnachweise