Sandbox:Marinefunksendestelle Marlow: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Marinefunksendestelle Marlow''' ist eine Sendeanlage der [[:de:Deutsche Marine|Deutschen Marine]] für die Verbindungsaufnahme und Funkübertragung an Schiffe, Boote und Luftfahrzeuge der deutschen Streitkräfte und ihrer Verbündeten. Sie liegt in einem Waldstück etwa 40 Kilometer von Rostock entfernt. Markantes Zeichen der Sendestelle ist die gut 100 Meter hohe Drehstandantenne. Sie kann Signale zwischen 6 und 30 MHz winkelgenau in eine bestimmte Richtung abstrahlen und ist somit für Weitverkehrsverbindungen in außerheimische Gewässer besonders gut geeignet. | |||
Die ''' | Etwa 12 Sender, mit Leistungen zwischen 1 und 10 Kilowatt stehen in der Sendestelle zr Verfügung, die vom [[Ny Glücksburg|Marinefernmeldezentrum in Glücksburg (DHJ58)]] bei Flensburg variabel belegt werden können. Überwiegend werden hier Signale in der [[Modulationsart]] [[STANAG 4285]] ausgestrahlt, seltener Sprechfunk. | ||
Die etwa 80 Hektar große Anlage wurde im Frühjahr 2004 umfassend für den Weitverkehr auf Kurzwelle von Daimler-Benz Aerospace modifiziert und stellt seitdem ein wichtiges Instrument der Marineführung dar. Zweck der Anlage ist die Führung auf See befindlicher Einheiten der Marine. Besonders auffallend ist der Drehstand mit einer Höhe von 91,5 m und 80 m Breite, daneben existieren zwölf weitere kleinere Antennen auf dem Gelände. Nach offiziellen Angaben arbeiten 20 Soldaten im Schichtbetrieb rund um die Uhr auf dem Gelände und stellen die technischen Voraussetzungen des Betriebs sicher.<ref>[https://books.google.de/books?id=gjgmmY1S1uUC&dq=marinefunksendestelle%20marlow&hl=de Joachim Beckh: Blitz-und-Anker (August 2008)]</ref> | |||
Die Sendestelle steht, wohl wegen der großen Drehstandantenne, im Verdacht, eine sogenannte ''HAARP-Anlage'' zu sein. Nach Meinung und Lesart von Verschwörungsideologen wird mit der Sendestelle in Marlow Einfluss auf das Wetter genommen, um es in Kriegs und Krisenzeiten gegen den ''Feind'' einsetzen zu können. Dieser Unfug reiht sich ein in die Legende der sogenannten ''Chemtrails''. Tatsächlich bietet aber eine solche Sendestelle wie in Marlow nicht genug Energie, um manipulativ auf das Wetter Einfluss zu nehmen. | |||
Im Jahr 2016 berichtete PRO7 in der Reihe Galileo - Hidden Places über die Sendestelle: | |||
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''Sendung über die Sendestelle Marlow bei PRO7 (Galileo - Hidden Places, 26. September 2016)'' | |||
Die [[:de:Deutsche Marine|Deutsche Marine]] betreibt neben der Funksendestelle in Marlow an der Ostsee noch die [[Marinefunksendestelle Hohe Düne]] bei Rostock sowie an der Nordsee die Sendestellen [[Marinefunksendestelle Neuharlingersiel|Neuharlingersiel]] und [[Marinefunksendestelle Schortens|Schortens]]. Hinzu kommt der U-Boot-Sender der [[Marinefunksendestelle Rhauderfehn]]. | |||
==Einzelnachweise== | |||
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[[Kategorie:Militär]] |
Aktuelle Version vom 20. Juni 2023, 08:32 Uhr
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Letzte Bearbeitung am 20. 06. 2023 |
Die Marinefunksendestelle Marlow ist eine Sendeanlage der Deutschen Marine für die Verbindungsaufnahme und Funkübertragung an Schiffe, Boote und Luftfahrzeuge der deutschen Streitkräfte und ihrer Verbündeten. Sie liegt in einem Waldstück etwa 40 Kilometer von Rostock entfernt. Markantes Zeichen der Sendestelle ist die gut 100 Meter hohe Drehstandantenne. Sie kann Signale zwischen 6 und 30 MHz winkelgenau in eine bestimmte Richtung abstrahlen und ist somit für Weitverkehrsverbindungen in außerheimische Gewässer besonders gut geeignet.
Etwa 12 Sender, mit Leistungen zwischen 1 und 10 Kilowatt stehen in der Sendestelle zr Verfügung, die vom Marinefernmeldezentrum in Glücksburg (DHJ58) bei Flensburg variabel belegt werden können. Überwiegend werden hier Signale in der Modulationsart STANAG 4285 ausgestrahlt, seltener Sprechfunk.
Die etwa 80 Hektar große Anlage wurde im Frühjahr 2004 umfassend für den Weitverkehr auf Kurzwelle von Daimler-Benz Aerospace modifiziert und stellt seitdem ein wichtiges Instrument der Marineführung dar. Zweck der Anlage ist die Führung auf See befindlicher Einheiten der Marine. Besonders auffallend ist der Drehstand mit einer Höhe von 91,5 m und 80 m Breite, daneben existieren zwölf weitere kleinere Antennen auf dem Gelände. Nach offiziellen Angaben arbeiten 20 Soldaten im Schichtbetrieb rund um die Uhr auf dem Gelände und stellen die technischen Voraussetzungen des Betriebs sicher.[1]
Die Sendestelle steht, wohl wegen der großen Drehstandantenne, im Verdacht, eine sogenannte HAARP-Anlage zu sein. Nach Meinung und Lesart von Verschwörungsideologen wird mit der Sendestelle in Marlow Einfluss auf das Wetter genommen, um es in Kriegs und Krisenzeiten gegen den Feind einsetzen zu können. Dieser Unfug reiht sich ein in die Legende der sogenannten Chemtrails. Tatsächlich bietet aber eine solche Sendestelle wie in Marlow nicht genug Energie, um manipulativ auf das Wetter Einfluss zu nehmen.
Im Jahr 2016 berichtete PRO7 in der Reihe Galileo - Hidden Places über die Sendestelle:
Sendung über die Sendestelle Marlow bei PRO7 (Galileo - Hidden Places, 26. September 2016)
Die Deutsche Marine betreibt neben der Funksendestelle in Marlow an der Ostsee noch die Marinefunksendestelle Hohe Düne bei Rostock sowie an der Nordsee die Sendestellen Neuharlingersiel und Schortens. Hinzu kommt der U-Boot-Sender der Marinefunksendestelle Rhauderfehn.