Sandbox:Y01

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Arbeitsfrequenz von S28: 4625,0 kHz
SDR Bildschirmfoto: S28 Marker

S28 ist die E2k-Kennung für eine Station des Monolith Netzwerks, das von den russischen Streitkräften betrieben wird. Neben der durch die ENIGMA vergebenen Bezeichnung S28 ist die Station auch als The Buzzer bekannt. S28 ist jedoch kein Zahlensender im klassischen Sinne.

<html5media>File:S28 Marker 05.03.15 2004z.mp3</html5media>
typischer "Buzzing"-Klang von S28


Das Sammelrufzeichen des auf 4625,0 kHz und 6998,0 kHz bediente Funknetz lautete bis 2011 UZB76 (УЗБ76) dann MDZhB (МДЖБ) und seit Ende 2015 ZhUOZ (ЖУОЗ).

Den Spitznamen The Buzzer erhielt der Sender wegen seines charakteristischen Signals. Der Zweck der Station ist größtenteils geklärt, bleibt aber, trotz vieler Hinweise, rätselhaft. Damit bietet diese Station mit ihren Sendungen reichlich Stoff für abstruse Verschwörungstheorien, wie einige veröffentlichte Presse- und Blogartikel beweisen.

Eckdaten

Eckdaten von Y01
Rufzeichen ZhouZ
Frequenzen 4.625,00 kHz
Familie Monolith Netzwerk
Channel Marker "Buzzing"
Sprache OM / YL
Spitzname oder
Bemerkungen
The Buzzer
Modulation A3E, J3E-U
Status Aktiv
Erstes Log 1976
Letztes Log 2017
Weitere Informationen hier


Namensgebung

Unter Kurzwellenhörern ist der Name Buzzer allgemein gängig. Dabei gilt dies sowohl für den deutschen als auch den englischen Sprachbereich (Der Buzzer - The Buzzer). Russische Kurzwellenhörer nennen S28 dagegen allgemein žužžalka, zu Deutsch Summer.

Auch wenn S28 kein Zahlensender im klassischen Sinne ist wird er oftmals als solcher bezeichnet. Dokumentiert sind Signale von S28 seit 1976. Möglicherweise sendet die Station aber schon seit 1973[1] auf der Kurzwellenfrequenz 4625 kHz (normalerweise in Amplitudenmodulation mit vollem Träger, ab und zu auch in Einseitenbandmodulation mit unterdrücktem Träger).

Sammel-Rufzeichen

Die bislang erfassten Sprachnachrichten wurden bis September 2010 mit dem Sammelrufzeichen UZB76 (УЗБ76)[2] angekündigt. Dieses Rufzeichen entspräche den Regularien der ITU für eine Station des Landfunkdienstes (vgl. DHJ59 oder DHM91). Tatsächlich ist UZB76 nicht das Rufzeichen des Senders selbst, sondern der Sammelanruf für alle Empfänger im Funknetz.

Oftmals wurde das Rufzeichen aber irrtümlich als UVB76 (УВБ76) wiedergegeben. Diese Unsicherheit könnte auf eine Missdeutung des zweiten Buchstabens hindeuten, Ze statt Ve. Dies geht auf nicht näher beschriebene russische Kurzwellenamateure zurück[2]. Allgemein hat sich aber im westlichen Sprachraum fälschlicherweise UVB76 durchgesetzt.

Am 23.08.10 erfolgte die letzte dokumentierte Übertragung mit dem alten Rufzeichen. Der Inhalt war: "UZB76, UZB76 93 882 NAIMINA 74 14 35 74". Ab dem 01.09.10 herrschte eine Zeit lang Ruhe auf 4625kHz. Erst am 03.09.10 war wieder ein Träger zu erkennen, gefolgt von Testsendungen die mehr oder weniger authentisch erschienen. Es wird aber inzwischen davon ausgegangen, dass sich hier Funkpiraten den einen oder anderen Spaß auf der vermeintlich "freien" Frequenz erlaubten. Zu hören waren zahlreiche Sprachnachrichten, verschiedene Buzzer Sounds, das Musikstück aus "Schwanensee", Geräusche wie man sie aus Telefongesprächen kennt und Gespräche in russischer Sprache mit männlichen und weiblichen Stimmen.

Zunächst änderte sich das Rufzeichen in MDZhB (phonetisiert Mikhail Dmitri Zhenya Boris)[2], was von vielen Beobachtern der Station mit dessen Verlegung von seinem ursprünglichen Standort nordwestlich von Moskau in die Nähe von St. Petersburg in Bezug gesetzt wird. Siehe dazu auch Abschnitt 5 dieses Artikels. Am 07.09.10 um 1643z wurde erstmals das neue Rufzeichen in einer Nachricht aufgenommen: "MDZhB 04979 DRENDOUT 2852 4471 TRENERSKIJ 3752 1321"

Für den Sammelanruf wurden jedoch zwischenzeitlich auch andere Rufzeichen verwendet, die jedoch nur wenige Male verwendet wurden:

  • Am 14.02.2011 wurden die Rufzeichen KZJT LNR4 (КЗЙТ ЛНР4) verwendet.
  • Am 24.02.2011 KZJT und MBYShch (КЗЙТ МБЫЩ).
  • Weitere 7 neue Rufzeichen wurden zwischen März und Oktober 2011 gehört. Sie wurden jedoch nach 1 bis 3 Nachrichten wieder durch ein anderes ersetzt.

Von November 2011 bis Mitte März 2012 wurde dann aber wieder mehrheitlich mit MDZhB gearbeitet.

Am 13.03.2012 wurden insgesamt 18 Nachrichten durch Kurzwellenhörer aufgenommen. Das Rufzeichen bereits im August 2011 verwendete Rufzeichen OYeUN (ОЕУН) wurde für eine dieser Nachrichten wiederholt genutzt, gefolgt von den drei neuen Rufzeichen B2M (ЬБ2М), HN87 (ХН87) und 2BYP (2БЫП) mit je einer Nachricht. Bemerkenswert ist, dass es erst das zweite Mal war, bei dem die Ziffern der ID identisch waren. Eine weitere Besonderheit an diesem Tag war, dass eine Nachricht mit zwei ID-Gruppen gleichzeitig gesendet wurde. Dies würde jedoch darauf hindeuten, dass es sich nicht um zwei Rufzeichen des Buzzers selbst handelt sondern von zwei verschiedenen Gegenstellen.

Mit diesen Beispielen sind nur eine Hand voll Nachrichten mit einem anderen Rufzeichen als UZB76 und MDZhB bekannt. Warum auch andere Rufzeichen verwendet wurden ist unklar. Eine plausible Erklärung wäre, wenn davon ausgegangen wird, dass der Buzzer eine militärische Station ist, dass es sich um Übungsnachrichten im Rahmen eines Funktrainings handelt. Die Verwendung von zwei Rufzeichen in einer Nachricht unterstreichen diese Annahme.

Es ist bekannt, dass Rufzeichen in der militärischen Kommunikation einer Einheit, einem Gebiet oder einer Funktion zugewiesen sind. Das würde erklären warum die überwiegende Mehrheit der Nachrichten an MDZhB gehen. Dabei wäre der Buzzer die lokale Nachrichtenverbindung mit nur gelegentlichem Bedarf eine andere Kommunikationseinrichtung zu kontaktieren[2].

Hier stellte sich alsbald die entscheidende Frage: Sind UZB76 und MDZhB das Rufzeichen des Buzzers selbst oder das der Gegenstelle(n)? Diese Frage gilt als beantwortet, dennoch wird nach wie vor mehrheitlich davon ausgegangen, dass es sich um die (eigenen) Rufzeichen des Buzzers handelt und die Station sich damit selbst identifiziert.

Seit Ende des Jahres 2015 wird ein neues Rufzeichen ZhUOZ (ЖУОЗ) verwendet.[3]

Sendeplan

Bildschirmfoto vom SDR: Nebenfrequenzen "Schwestern" von S28. Hauptfrequenz ist 4625,0kHz
Bildschirmfoto vom SDR: Frequenzinstabilität der "Schwester" Frequenzen. Wenn der Ton gesendet wird, wandert der Träger einige Herz nach oben.

Einen klassischen Sendeplan im Sinne eines Programmschemas gibt es nicht. Die Sprachnachrichten tauchen willkürlich auf und unterliegen keiner nachvollziehbaren Programmstruktur. Allerdings scheint es einen, in Teilen nicht mehr aktiven, Frequenzplan bei Vulkan zu geben:

Frequenzplan

Frequenzen von S28
Hauptfrequenz: 4625,0kHz 24 Stunden
Sendebetrieb
"Tag"-Frequenz: i6998,0kHz von 15.10.15 bis ??.??.???? Aktiv
inaktiv
"Oberwelle": 9250,0kHz nur bei guten
Bedingungen zu hören
"Nacht"-Frequenz: i3216,0kHz vom 19.02.15 bis
24. oder 27.02.15 aktiv;
inaktiv
Sonderfrequenz: 4620,0kHz 25.09.14

Die Oberwelle ist genau das Doppelte der Grundfrequenz. Diese Aussendung dürfte normalerweise nicht entstehen und hat ihre Ursache vermutlich in schlechten Filtern des Senders.

Die Nachtfrequenz wurde bislang nur im Zeitraum vom 19.02.15 bis ca 24. oder 27.02.15 beobachtet. Gesendet wurde in J3E-U, also im oberen Seitenband ohne Träger. Ob Sprachnachrichten gesendet wurden ist unbekannt. Die Nutzung dieser Sonderfrequenz ist nur für einem Tag dokumentiert.

Eine mögliche Erklärung für die Entstehung der Nebenprodukte wäre ein Fehler im Modulator des Senders. Ebenso möglich wäre, dass die Hochfrequenz des Buzzers in andere Sender der gleichen Kommunikationszentrale einstreut, die zur selben Zeit "on air" sind. Diese Nebenprodukte haben eine gewisse Frequenzinstabilität. Wenn der Ton gesendet wird, wandert der Träger einige Hertz nach oben, siehe Bild rechts. Dies bestätigen Nutzer von SDR-Empfängern, die den Buzzer gleichzeitig beobachtet haben.

Aufbau einer Sendung

Der Sender strahlt kontinuierlich einen kurzen, monotonen Summton aus, der etwa 25 Mal pro Minute wiederholt wird. In der Vergangenheit dauerte die Sendung jeden Tag 23 Stunden und 10 Minuten. Zwischen 07:00 und 07:50 Uhr UTC schwieg der Sender. Während der sendefreien Zeit fanden höchst wahrscheinlich Wartungsarbeiten am Sender statt.[4] Wann diese Pause abgeschafft wurde ist nicht genau bekannt. In der Nacht vom 15.01.15 zum 16.01.15 entstand ein Langzeit-Audiomitschnitt durch einen Kurzwellenhörer. Bei der Auswertung dieser Aufzeichnung stellte sich heraus, dass auch in der Zeit zwischen 07:00 und 07:50 UTC gesendet wurde. Ob die Pause an diesem Tag später statt fand ist nicht belegt, weil das Signal aufgrund der Ausbreitungsbedingungen nach 08:00 UTC nicht mehr zu hören war.

Eine Minute vor jeder vollen Stunde wurde der sich wiederholende Ton bis 2009 für eine Minute durch einen durchgehenden Ton wechselnder Höhe ersetzt.[5] Anschließend wurde der wiederholte Ton fortgesetzt. Seit Herbst 2009 hingegen ist dieser durchgehende Ton verschwunden.

Normale Sendung

Darstellung einer typischen ‚Sendung‘ von UVB-76 durch einen Spektralanalysator.

Entwicklung des Sendeschemas

Der Sender ist (dokumentiert) seit 1976 in Betrieb[2], möglicherweise sogar schon seit 1973. Anfangs wurde ein sich wiederholender, zweisekündiger Piepton gesendet, der Anfang des Jahres 1990 in den momentanen Summton geändert wurde.[6][7] Ab dem 16. Januar 2003 änderte sich das Signal kurzzeitig zu einem höheren Ton von längerer Dauer (ca. 20 Töne pro Minute). Dieser Summton bildet gewissermaßen eine Art "Leerkanalton", der den Empfängern verdeutlicht, dass auf dem Kanal nichts los ist.

Es wird davon ausgegangen, dass die Erzeugung des Summtones mechanisch erfolgt. Mehrere Kurzwellenhörer beobachteten über viele Jahre, dass die Tonhöhe des Summtons variierte. Ihren Beschreibungen nach hatten sie den Eindruck von einem Schwungrad, das an Geschwindigkeit verlieren würde.

Bis heute lassen sich bei absolut guten Empfangsbedingungen hin und wieder entfernte Gespräche oder andere Hintergrundgeräusche "hinter" dem Summer hören. So konnte am 3. November 2001 ein Gespräch auf russisch gehört werden: „Я — 143. Не получаю генератор.“ (dt.: „Hier Einhundertdreiundvierzig! Ich empfange den Generator nicht.“) — „Идёт такая работа от аппаратной.“ (dt.: „Das ist, was der Betriebsraum sendet!“ (Allerdings könnte der zweite Satz auch mit „Es wird zur Zeit im Betriebsraum gearbeitet“ übersetzt werden.)[8]

Am 2. September 2010 wurde gehört, wie jemand im Hintergrund sagte: „Sie sollten funktionieren, sind aber schwach.“[9]

Diese Hintergrundgeräusche und Gespräche deuten darauf hin, dass kein Playback stattfindet oder der Signalgeber direkt mit dem Sender verbunden ist. Viel mehr scheint es so, als würde der Summton über ein ständig offenes Mikrofon in den Sender eingespeist.

Vergleichsweise häufig wurden Probleme im Audiofilter und im Modulator des jeweils verwendeten Senders beobachtet.

Sprachnachrichten

Hinweis: Dies findet sich auf der eigenen Unteeseite S28/Sprachnachrichten

Die Wahrscheinlichkeit eine Sprachnachricht zu hören ausgewertet nach Wochentag und Zeit.

Sprachnachrichten von S28 sind im Vergleich mit anderen militärischen Funkstellen weltweit eher selten. Dabei ist es jedoch durchaus möglich, dass es Sprachnachrichten gab, die nicht von Hörern registriert wurden, möglicherweise weil die Ausbreitungsbedingungen einen Empfang des "Buzzers" unmöglich gemacht haben.

Die Auswertung zahlreicher Mitschnitte von Sprachnachrichten belegen, dass es verschiedene Sprecher für die Botschaften gibt. Bisweilen ist sogar eine Frauenstimme zu hören gewesen. Nicht selten kommt es vor, dass während einer Sprachnachricht weitere Stimmen im Hintergrund zu hören sind.

Es wurden Testsendungen aufgezeichnet, bei denen von 0 bis 9 gezählt wurde. Der Buzzing-Ton wurde dabei aber nicht immer pausiert, lief entweder mit gleicher Lautstärke weiter oder war im Hintergrund weiterhin hörbar.

Frühere Sprachnachrichten UVB-76 (bis 2010)

Bis 2010
Datum Zeit (UTC) Nachricht
24.12.1997 21:58 180 08 BROMAL 74 27 99 14 Record Video
24.12.2000 12:30 74 148 ANTIMONAT 26 37 09 31
24.12.2000 12:45 61 21 ANTIMONAT 26 37 09 31
01.12.2002 10:51 01 213 SKIF 38 87 23 95
06.12.2002 07:03 28 138 KARIAMA 77 56 01 51 AGGRADACIYA 05 51 55 97 GLAShATEL' 76 78 55 08
20.12.2002 18:43 45 359 DELMEZON 37 49 63 35
15.01.2003 08:55 79 992 BONGU 99 23 77 68 BRONShshIK 71 17 57 70
15.01.2003 15:30 03 517 KAMACIT 86 68 88 86
16.01.2003 17:00 90 824 KROLIST 53 26 62 56
16.01.2003 17:56 73 858 PODShEFNYJ 86 91 03 74
17.01.2003 09:00 93 310 BILADIT 80 81 84 49
17.01.2003 14:02 98 042 VYLENIE 36 20 09 83
21.01.2003 09:52 80 516 GANOMATIT 21 23 86 25
24.01.2003 17:25 07 526 RAZDVIZhOJ 18 47 27 96
30.01.2003 08:04 01 851 AZOTIN 18 89 24 02
30.01.2003 17:57 57 084 INICIAL' 76 16 56 79
07.02.2003 09:03 15 286 ANGLEZ 51 09 98 29 BUShMAR 89 89 55 79 NOMINACIYa 74 97 16 56
07.02.2003 09:34 85 596 KLASA 81 00 02 91
11.02.2003 17:58 12 733 EDINENIE 67 79 66 32
01.03.2003 10:30 60 130 VATRUH 58 89 54 54
21.03.2003 10:28 95 695 TREZVENIK 16 24 54 27 TVORAIN 16 24 02 30
24.03.2003 06:51 01 705 BRAMIRKA 18 49 70 39
21.02.2006 07:57 65 265 FELAK 17 09 08 98 TEPEPShIK 85 59 75 59 TPLEABF 75 25 25 8 video
29.09.2009 16:00 99 884 ASASDNYJ 42 67 28 17 Record
25.01.2010 17:13 95 313 SUPRTKA 54 15 12 56 Record
23.08.2010 13:35 93 882 NAIMINA 74 14 35 74 Record
25.08.2010 06:54 38 527 AKKRECIYa 36 09 55 73 Record
5.09.2010 13:39 19 703 PREGRADA 80 18 06 57 Record
10.09.2010 15:16 27 416 TREKATOR 52 50 10 95 AREOGRAFIYa 18 05 35 23 Record (last message for UZB76)

Aktuellere Sprachnachrichten UVB-76 (ab 2011)

In der folgenden Tabelle ist in der Spalte "Quelle" der Zeitstempel innerhalb der archivierten Medien-Datei auf der Seite "archives.uvb-76.net" bzw. innerhalb dieses Wikis angegeben, an der die gesprochene Nachricht beginnt.

Die Nachricht mit "Priyom" zu beenden war vormals nicht der Standard und wurde wahrscheinlich erst 2012 eingeführt.

Ab 2010
Datum Nachricht Quelle
08.10.2011 1330z (Frauenstimme) 4 ZhT 94 ZhT 78 144 DOSKA 20 91 82 36 <html5media>File:S28 4625,0k 1330z 08.10.11 female voice.mp3</html5media>
28.12.2011 Position 6:34:40 in Datei auf [1] archives.uvb-76.net]
29.12.2011 Position 12:52:58 in Datei auf archives.uvb-76.net
02.01.2012 Position 1:45:20 in Datei auf archives.uvb-76.net
02.01.2012 Position 1:51:00 in Datei auf archives.uvb-76.net
02.01.2012 Position 2:06:15 in Datei auf archives.uvb-76.net
02.01.2012 Position 2:13:36 in Datei auf archives.uvb-76.net
06.01.2012 <html5media>http://priyom.org/media/56317/s28-4625usb-20120106-1152z-msg-byavare.ogg</html5media>
Quelle: priyom.org
29.09.2013 2006z MDZhB MDZhB 76 252 PALED 78 39 86
MDZhB MDZhB 76 252 PALED 78 39 86 Priyom
<html5media>File:S28 4625,0k 2006z 29.09.13.mp3</html5media>
07.10.2013 1556z MDZhB MDZhB 71 311 RAZBOLUKA 81 66 29 80
MDZhB MDZhB 71 311 RAZBOLUKA 81 66 29 80 Priyom
<html5media>File:S28 4625,0k 1556z 07.10.13.mp3</html5media>
07.10.2013 1556z
27.11.2013 1716z ...WODCh(Ч)ANIN 05 42 19 99 <html5media>File:S28 4625,0k 1716z 27.11.13.mp3</html5media>
27.11.2013 1716z
30.11.2013 1722z ...ZMO 97 43 70 99 MDZhB MDZh... <html5media>File:S28 4625,0k 1722z 30.11.13.mp3</html5media>
30.11.2013 1722z
26.12.2013 1315z MDZhB MDZhB 00 585 GADZhANXE 81 76 899
MDZhB MDZhB 00 585 GADZhANXE 81 76 899 Priyom
<html5media>File:S28 4625,0k 1315z 26.12.13.mp3</html5media>
26.12.2013 1315z
26.12.2013 1320z MDZhB MDZhB 8 943 TALAUD 29 77 875
MDZhB MDZhB 8 943 TALAUD 29 77 875 Priyom
<html5media>File:S28 4625,0k 1320z 26.12.13.mp3</html5media>
26.12.2013 1320z
26.12.2013 1323z MDZhB MDZhB 74 882 OBTURATOR 26 11 79 95
MDZhB MDZhB 74 882 OBTURATOR 26 11 79 95 Priyom
<html5media>File:S28 4625,0k 1323z 26.12.13.mp3</html5media>
26.12.2013 1323z
23.01.2014 1659z MDZhB MDZhB 26 47 GERUNOK
MDZhB MDZhB 26 47 GERUNOK Priyom
<html5media>File:S28 4625,0k 1659z 23.01.14.mp3</html5media>
23.01.2014 1659z
10.01.16 1238z ZhUOZ ZhUOZ 49 441 SDANN YIk 45 21 00 65 ZhUOZ ZhUOZ 49 441 SDANN YIk 45 21 00 65 Priyom ZhUOZ ZhUOZ 25 172 AGREKOLIT 65 06 50 58 ZhUOZ ZhUOZ 25 172 AGREKOLIT 65 06 50 58 ZhUOZ ZhUOZ 25 172 AGREKOLIT 65 06 50 58 Priyom <html5media>File:S28 4625,0kHz 1238z 10.01.15.mp3</html5media>
10.01.16 1238z

Ergänzungen von PRIYOM erwünscht!!!

Anomalien

Es konnten weitere Aussendungen auf der Frequenz 4625,0 kHz von S28 gehört werden, die einen gewissen Seltenheitswert besitzen, da sie nicht zu den sonst üblichen (Sprach-) Aussendungen gezählt werden können.

Anomalien in 2010

  1. Am 7. Juni 2010 brach die Sendung ab.[10] Es gab eine kurze Unterbrechung und der Ton wurde erneut verändert (langsameres Summen). Die Gründe sind unklar, obwohl es Gerüchte gibt, dass es vor dem Abbruch eine weitere Sprachnachricht gab. Am 8. Juni 2010 ging der Sendebetrieb weiter. Etwa zu diesem Zeitpunkt wurde der normale Buzzing-Klang des Senders erneut verändert. Der Ton wurde tiefer und klingt nun mehr wie ein entferntes Nebelhorn. Ob dies Absicht oder eine Fehlfunktion ist, ist unklar.
  2. In der Nacht vom 01.09. auf den 02.09.2010 wurde der Brummton abgestellt und stattdessen ein [2] aus dem Ballett Schwanensee von Pjotr Iljitsch Tschaikowski gespielt. Bis zum 03.09.2010 brach der Sendeverlauf für mehrere Tage ab. Als der Sendebetrieb wieder aufgenommen wurde, wurde das [3] erneut gespielt.[11] Auch andere Testsendungen waren zu hören. In dieser Zeit fand der vermutliche Standortwechsel statt, bei dem auch das neue Rufzeichen eingeführt wurde.
  3. Am 12.10.10 wurde gegen 1336z eine Sprachnachricht aufgezeichnet. Das Besondere an dieser Aufnahme ist, dass der Buzzer-Ton stottert, die Stimme jedoch nicht.
  4. Besonders ungewöhnlich ist die Übertragung eines Telefonats am 11.11.2010 um 1400z. Dabei wurde der Normale Sendebetrieb für über eine halbe Stunde ausgesetzt.

Anomalien in 2014

  1. Im Januar 2014 wurde wiederholt ein Effekt im Audio-Signal bemerkt. Es lässt sich mit dem Geräusch eines Hubschraubers vergleichen. Dieser Effekt ist auch in der Aufnahme vom 04.02.2014 zu hören. Jedes mal kurz bevor der Buzzer-Ton gesendet wurde waren Hintergrundgeräusche zu hören, die in der Lautstärke zunahmen. Vermutlicher Urheber für diese Anomalie ist eine möglicherweise im Sender eingebaute - defekte - automatische Eingangsregulierung, die in jeder Pause die Verstärkung erhöht.
  2. Am 04.02.14 und den folgenden Tagen wurden Schwankungen in der Tonhöhe des Brummtons registriert. Hierauf basieren die Rückschlüsse, dass der Summton elektromechanisch, mit einer rotierenden Scheibe, erzeugt wird, die in diesem Fall nicht mit gleichbleibender Geschwindigkeit arbeitet. Dafür spricht auch eine weitere Aufnahme vom 13.12.13 2050z, in der die Tonhöhe innerhalb kurzer Zeit stark schwankt.
  3. Am 12.02.14 wurde eine Art Anruf einer weiblichen Stimme gehört. Die Zeitangabe dazu ist 12:40 Uhr, wobei nicht bekannt ist ob es sich um UTC handelt. Während des Gespräches wurde der wiederholte Buzzer-Ton nicht unterbrochen. Der Inhalt kann wie folgt übersetzt werden:
"Ale, Ale, ein Vulkan? Ale, Ale, Ale, ein Vulkan? ... Ale ... nicht hören können ... Ja, ich weiß nicht, was es ist nur so, dass ... Herr, wo sind ... Und wer heute hier? ... Nun, wir haben alle gehört ... Ich weiß nicht ... Klar. Ale, und was zu tun? Wieder einmal, sie zu nennen? ... Ich weiß nicht ... Also, Maria, und was ist der Kanal in Vulkanovski? ... 31. Februar 10. April ... Oh, gerade jetzt, hing ein Moment, okay? Wieder das ist, was, 31 was? ... 31. Februar 10. April ... 10. April? Gerade jetzt werde ich schreiben ... Ale Ale Ale ... Hey, du siehst ... Bitte Ich werde sie selbst anrufen. Und am Kanal schauen"
(Audio 1)
(Audio 2)
Dieses Gespräch wurde von verschiedenen Standorten empfangen, dabei waren die Lautstärke von Stimme und Buzzer in einem unterschiedlichen Verhältnis. Daraus lässt sich schließen, dass es sich um mindestens zwei getrennte Senderstandorte handelt.

Anomalien in 2015

  1. Eine mögliche Nachtfrequenz [12] (3216,0kHz) wurde bislang nur im Zeitraum vom 19.02.15 bis ca 24. oder 27.02.15 beobachtet (Dokumentation unklar). Gesendet wurde in J3E-U, also im oberen Seitenband ohne Träger. Ob Sprachnachrichten gehört wurden ist unbekannt.
  2. Am Abend des 24.09.15 fiel der Marker für einige Zeit aus, der Träger wurde jedoch weiterhin gesendet. Möglicherweise nutzten Funkpiraten diesen Moment und sendeten eine typisch amerikanische Melodie wie sie von den sogenannten "ice cream trucks" bekannt ist. Später wurde Titel „Zhuravli“, was so viel wie Kraniche bedeutet, gesendet. Das Musikstück hat verschiedene Versionen, in unserem Fall ist es von Mark Bernes aus dem Jahre 1969. Der Ursprung des Liedes liegt bei dem Poeten Rasul Gamzatov, der bei einem Besuch in Hiroshima diesen Song über den zweiten Weltkrieg schrieb. Die fliegenden weißen Kraniche werden mit toten Soldaten assoziiert. Ob die Sendung von S28 stammt ist ungewiss, die Aktivität eines Schwarzfunkers scheint aber wahrscheinlicher.
  3. Seit etwa dem 15.10.15 gibt es eine neue Tagesfrequenz auf 6998kHz. Sprachnachrichten wurde gehört, die Sendungen werden parallel zur 4625kHz ausgestrahlt.

Anomalien in 2016

In diesem Jahr wurden keine Anomalien dokumentiert.

Anomalien in 2017

(Hier vielleicht die Wetterdurchsage aus der Wikipedia aufführen Zahlenhörer)

  1. Wetterdurchsage: Fritz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern.

Neues in 2017

Im September stellten UDXF-User fest, dass M32, M32a, M32b und M32c teils nach dem Buzzer, teils (als Hintergrundgeräusch bei S28 und extra) parallel zum Buzzer auch Nachrichten senden. Dies bedeutet, dass Buzzer vielleicht für alle Russischen Militärs eine Bedeutung haben könnte!

Zweck und Nutzen

Inzwischen gilt es als gesichert, dass das russische Militär (Heer) der alleinige Nutzer von S28 wie auch den übrigen Stationen des Monolith-Netzwerkes ist. Offenbar handelt es sich bei diesem Netzwerk um ein Führungssystem, mit dem von einem zentralen Knoten viele Empfänger informiert oder alarmiert werden. Ob das Monolith-Netzwerk in dem Fall ein Backup oder als Hauptverteilerkreis fungiert ist nicht bekannt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass diese einzelnen Funkkreise dafür genutzt werden, die Bereitschaft, Verfügbarkeit, Funktion oder den Zustand von Einrichtungen zu prüfen bzw. zu verifizieren. Dafür sprechen die Art der Sendungen sowie die bislang ermittelten ungefähren Standorte. Offenbar werden S28 wie auch die anderen Sender des Monolith-Netzwerks von regionalen Nachrichtenzentralen der russischen Streitkräfte bedient, wobei diese Zentralen an großen militärischen Standorten angesiedelt, die jeweiligen Sender aber disloziert sind. Die bis vor einigen Jahren gängige Theorie, S28 wäre der Sender eines sogenannten Totmannschalters ist damit zwar nicht grundsätzlich falsch, betrachtet aber nur einen geringen Teilaspekt der Bedeutung dieses Netzwerks und seiner jeweiligen Funkkreise. {Hier dann das Bild mit dem Schild im Regal und das Foto von dem Empfänger einbauen} Es gibt Hinweise darauf, dass die Frequenz 4625,0 kHz einem Netz namens „Funkkreis 43“ angehört. Dies würde zum einen die Bedeutung der Sprachnachricht vom 3. November 2001 erklären („Hier Einhundertdreiundvierzig…“), zum anderen zu dem nebenstehenden Bild passen. Auf dem Schild ist folgender Text zu lesen[13]: Radioempfänger Typ "ISCHIM-003" Radio-Netzwerk No. 43 (analog Funkkreis 43) Arbeitsfrequenz: 4625 kHz Betriebsdauer: H24

Ein wissenschaftlicher Nutzen, möglicherweise auch gemeinsam mit dem militärischen, erscheint heute sehr unwahrscheinlich. Tatsächlich taucht aber in einem 2008 veröffentlichten Artikel im „Russian Journal of Earth Sciences Vol. 10 – 2008“ zum Thema „Hochfrequenz-Doppler-Verfahren zur Ionosphärenforschung“ die vom Buzzer genutzte Frequenz 4625 kHz exakt dokumentiert auf. Demnach wird ein dauerhaftes Signal gesendet, das in einem „speziellen Frequenzbereich liegen muss“, damit es an der Ionosphäre reflektiert wird. Dadurch können Veränderungen der Ionosphäre nachgewiesen werden, die zum Beispiel auf seismischen Aktivitäten basieren.[14] Es kann nicht mit Sicherheit belegt werden, wie hoch die „Echtheit“ dieses Artikels ist. Außer dieser wissenschaftlichen Publikation ist die Frequenz 4625 kHz in keiner weiteren derartigen Abhandlung aufgetaucht. Von daher kann es ebenso möglich sein, dass dieser Artikel entweder falsch ins Englische übertragen wurde oder gezielt der Desinformation dient.

Empfang

Der „Buzzer“ kann mit jedem handelsüblichen Weltempfänger aufgenommen werden, sofern die Ausbreitungsbedingungen dies zulassen. In Deutschland ist S28 besonders in den Abendstunden zu hören, bleibt über Nacht klar und deutlich empfangbar und „verschwindet“ um den oder kurz nach dem Sonnenaufgang. Für die Sendungen von S28, die ohne Träger abgestrahlt werden, ist jedoch mindestens ein Kurzwellenempfänger mit SSB-Schaltung oder BFO-Regelung erforderlich.

Senderstandorte

Es liegen keine absolut exakten Informationen über Senderstandorte vor. In Bezug auf die Geheimhaltung arbeitet das russische Militär besonders akkurat. Allerdings offenbar auch nur so lange, bis etwas verändert wird, wie die Berichte über den ehemaligen Senderstandort Povarovo vermeintlich belegen. Gesichert ist derzeit ausschließelich, dass sich der oder die Sender im europäischen Teil Russlands befinden.[15] Von entsprechend ausgestatteten und ambitionierten Kurzwellenamateuren durchgeführte Peilungen ergaben bislang keine eindeutige Standortermittlungen – die Fehlerquote war bei allen bisherigen Versuchen zu hoch. Bis etwa 2005 {oder früher oder später?} gingen Beobachter von S28 davon aus, dass das Signal von lediglich einem einzigen Standort ausgestrahlt wurde. Seither verdichten sich jedoch Hinweise, dass es mehr als einen Standort gegeben hat. Dies belegen inzwischen auch die immer wieder unternommene Peilversuche von Funkamateuren. Seit etwa 2012 gibt es sogar die Theorie, dass es sich um drei gleichzeitig arbeitende Sender handelt.[16] Belegt ist diese These jedoch bislang nicht.

Povarovo

Dass in der Umgebung von Povarovo eine militärische Sendestelle betrieben wurde darf als gesichert angenommen werden. Es gibt Augenzeugen, die berichten, wie russische Streitkräfte im Spätsommer 2010 in größter Eile eine Liegenschaft in Povarovo verlassen haben. Wörtlich heißt es da: {Den Text habe ich noch nicht griffbereit, der liegt auf einer externen Festplatte. Er wurde in einem Podcast verwendet und ich muss das entsprechende Manuskript raussuchen, um diese Passage dann hier einzubauen. Kommt wohl am Wochenende aufs Tapet!} Auf Google-Maps kann jedoch nicht eindeutig ausgemacht werden, wo der Sender bis 2010 in Betrieb war. Es gibt zwei recht eindeutige Hinweise auf den ehemaligen Standort: 1. Auf der Position 56°04'59.3"N 37°05'21.0"E findet sich ein Eintrag „UVB-76“. Diese passen aber nicht zu den von „Urban Explorern“ (Urbexer) gemachten Bilder vom angeblichen ehemaligen Standort (siehe Galerie am Ende des Artikels) 2. Als zweites käme ein Areal bei [https://goo.gl/maps/agMAUttE8qy 56°01'52.8"N 37°01'53.8"E] in Frage. Hier ist zumindest noch ein hoher Gittermast zu sehen, wie er auch auf einem Foto im WIRED-Magazin abgebildet ist (siehe Galerie unten). {Hier eine eigene Galerie mit folgenden Bildern (direkt als Script in Wiki-Syntax):}

Bildergelerie

Hinweis: Es ist nicht bei allen nachfolgenden Bildern eindeutig geklärt, ob sie tatsächlich am ehemaligen Senderstandort in Povarovo aufgenommen wurden!


Kerro

Falsch interpretierter Standortwechsel, von Pskov wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit nie gesendet

Im August / September 2010 wurde der Buzzer eine Zeit lang nicht gehört. Man nimmt inzwischen allgemein an, dass in dieser Zeit ein Standortwechsel vollzogen wurde. Zunächst kursierte der Name Pskov als neuer Standort durch die Newsgroups und Foren. Dies konnte jedoch inzwischen widerlegt werden, auch wenn selbst die englische DAILY MAIL über einen Sender in Pskov berichtete. [17] In den folgenden Monaten wurden weitere Einpeilversuche unternommen und man stieß im Zuge dieser Recherchen bei Google Maps auf eine Kurzwellen-Sendeanlage nördlich von St. Petersburg bei Koordinaten 60°18'40.1"N 30°16'40.5"E, südlich der Ortschaft Kerro-Massiv. Die Angaben zu dieser Kurzwellen-Sendestelle sind widersprüchlich. Auf der einen Seite wird behauptet, der Buzzer würde von dort senden, andererseits wird die Anlage als Sendestelle der „Stimme Russlands“ und dessen Auslandsdienst bezeichnet. Eine Annäherung an die Sendestelle via Street View zeigt ein paar nüchterne Backsteinbauten und zwei Einfahrten mit schmucklosen Stahltoren ohne weitere Kennzeichnung. Somit ist nicht klar erkennbar, ob es eine zivile oder militärische Einrichtung ist. Siehe dazu die Bilder weiter unten. Ob Kerro tatsächlich ein ehemaliger Senderstandort von S28 ist kann nicht mit Sicherheit bestätigt werden, erscheint aber recht unwahrscheinlich. Denn es ist allgemein bekannt, dass das Militär in Russland seine sicherheitsempfindlichen Funkstellen gerne in ausgedehnten Waldgebieten unterbringt und somit vor der Öffentlichkeit verbirgt. Daher ist es viel wahrscheinlicher, dass die Funkanlage bei Position 60°07'40.7"N 30°22'53.8"E in der Nähe von Okhtinskoye Razdol'ye, 40 Kilometer südlich von Kerro Massiv, eine Quelle des Buzzers ist. Auch hier ist eine Annäherung über Street View möglich – einige Bilder sind weiter unten zu sehen. Beide Funkstellen liegen an der Autobahn A121 nördlich von St. Petersburg. Weiterhin gibt es einen Videohinweis [18], in dem zu sehen ist, wie ein Degen 1103-Empfänger mit eingeklappter Antenne direkt am Sender in Kerro Massiv das Signal des Buzzer laut und klar empfängt. Hier kann aber auch die nur geringe Distanz zu dem erwähnten anderen Sender, 40 km südlich bei Okhtinskoye Razdol'ye, diesen Trugschluss hervorrufen. Selbst tagsüber ist diese Entfernung für die vom Sender ausgehende Bodenwelle unbedeutend. Eine der beiden Sendestellen kommt aber in jedem Fall in Frage. Sie soll zum „60. Kommunikations-Knoten St.Petersburg“ gehören und wird sehr wahrscheinlich von St. Petersburg aus ferngetastet. Dazu gibt es Bildmaterial von einem wahren Antennenpark auf dem Dach eines Gebäudes am Schlossplatz.

Bildergelerie

Für diese Bilder wird keine Gewähr für deren Echtheit übernommen, da deren Authentizität nicht nachprüfbar ist!

Naro-Fominsk

Berichten auf der Webseite PRIYOM.ORG zufolge soll das Signal von S28 inzwischen jedoch nicht mehr aus Kerro Massiv gesendet werden. Ein weiterer Standortwechsel zurück in die Nähe von Moskau scheint wahrscheinlich, ist jedoch bislang nicht belegt.[19] Da das Gelände in Povarovo definitiv aufgegeben wurde rückt ein anderer Standort, an dem bereits umfangreiche HF-Antenne gesichtet wurden, in den Fokus: NaroFominsk. Der Standort bei Koordinaten [https://goo.gl/maps/2ndypBaXV2r 55°19'44.7"N 36°49'10.5"E] gilt nach aktuellem Kenntnisstand als Quelle der Sendungen von REA4 (Luftwaffe Moskau) bzw. RIW (Marine Moskau). Es ist aber unwahrscheinlich, dass die russischen Landstreitkräfte, denen der Buzzer bzw. das Monolith-Netzwerk zugeordnet wird, diese große Sendestelle mitnutzen darf. Viel wahrscheinlicher ist eine eher kleine Kommunikationseinrichtung bei Position 62 55°25'36.0"N 36°42'32.0"E, unmittelbar nördlich von Naro-Fominsk. Zumindest wurde sie auf Google Maps bereits als QTH von UZB-76 gekennzeichnet. Aktuelle Triangulationen, die diesen Standort belegen, gibt es nicht. Es sind aber Bemühungen im Gange, vor allem von Kurzwellenamateuren aus Russland, den oder die Standorte weiter einzugrenzen. Dies wird sich, wenn es tatsächlich mehrere gleichzeitig aktive Sender (-standorte) gibt, als sehr schwierig gestalten.

Bildergalerie

Für diese Bilder wird keine Gewähr für deren Echtheit übernommen, da deren Authentizität nicht nachprüfbar ist!

Medieninteresse


(Am Besten bei Mama-Wiki belassen und hier nicht nennen!)


Im Internet kursieren viele Spekulationen und Gerüchte über S28. Mehrheitlich hat sich auch hier der Name UVB76 als Bezeichnung eingebürgert, was eindeutig ein Folgefehler in der Berichterstattung ist. Die Seite uvb-76.net [20] bietet beispielsweise einen Live-Stream sowie Aufzeichnungen von S28 an. Auch eine Karte mit Peilungen [21] ist dort zu sehen. Darüber hinaus taucht S28 als "UVB76" bzw. "UVB-76" immer wieder in Presse-, Blog- und weiteren Medienberichten auf. Meist handelt es sich jedoch immer nur im Zusammenfassungen von Erkenntnissen, die bereits seit längerem bei PRIYOM.ORG oder NUMBERS & ODDITIES hinterlegt sind. Dabei wird mehr und mehr das Clientel der Verschwörungstheoretiker bedient, in dem in den neueren Berichten die inzwischen belegten Fakten einfach weggelassen werden und nur über die bisherigen (und zum Teil überholten) Spekulationen berichtet wird.

Störungen

Im Oktober und Anfang November 2010 gab es eine Zeit lang Probleme im Audiozweig des Buzzers: Es war ein starkes Netzbrummen zu hören. Dieses setzte mit Unterbrechung für eine Nachricht zusammen mit dem Buzzer-Ton aus.

In der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember 2013 war die Aussendung von S28 gestört. Das Signal war stark verzerrt und es wurden in den "Stillezeiten" zwischen den Tonaussendungen Störgeräusche (splatter) mitübertragen. Dies ist vermutlich auf einen Defekt am verwendeten Sender selbst zurückzuführen. Am frühen Vormittag des darauffolgenden 22. Dezember verstummte The Buzzer bis etwa 13:20 UTC komplett.

Bildergalerie zu S28

So vielfältig wie die Spekulationen über den Buzzer sind auch vermeintlich "echte Fotos" vom jeweiligen Gelände. Auch nach dem Wegfall der Sowjetherrschaft gilt das russische Militär als sehr rigoros, wenn es um Geheimhaltung und die Bewachung von militärischen Bereichen geht. Allerdings lassen die russischen Streitkräfte einmal aufgegebene Liegenschaften gerne unbeobachtet verfallen oder lassen bei der Aufgabe von militärischen Einrichtungen weniger große bis gar keine Vorsicht walten. So kursieren im Internet etliche Fotografien, die das aufgegebene Gelände von Povarovo zeigen sollen.


Hinweis: In diesem Abschnitt werden einige dieser Bilder gezeigt ohne dabei Gewähr für die Echtheit der Aufnahmen zu übernehmen!


Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

Quellennachweis


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Quelle: Wikipedia!


Der Artikel Y01 ist in ähnlicher Form auch bei WikipediaW unter https://de.wikipedia.org/wiki/Y01 zu finden.


Die Stationen aus dem russischen Monolith Netzwerk
Aktive Stationen:
Y01 (Buzzer) (Messages) • Y02 (Pip)Y03 (Squeaky Wheel)Y04 (Marker D)Y05 (Marker T)
Y06 (Goose)Y07 (Airhorn)Y08 (Katok-65)Y09 (Alarm)Y10 (Vega)Y11 (Baron-78)