G02: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:G02a-1988-03-21-1600z.jpg|mini|Mitschrift einer Sendung von G02a vom 21. März 1988, 1600 UTC, aus dem Archiv von [[tiNG]]]] | |||
G02 ist einer der ältesten und am längsten aktiven Zahlensender. Sofern die im Internet verfügbaren Informationen stimmen war G02 knapp 40 Jahre aktiv. | G02 ist einer der ältesten und am längsten aktiven Zahlensender. Sofern die im Internet verfügbaren Informationen stimmen war G02 knapp 40 Jahre aktiv. | ||
Version vom 29. Mai 2019, 14:11 Uhr
Eckdaten von G02 | |
---|---|
Gedenkmedaille anlässlich des zehnjährigen Bestehens des UOP, dem letzten Betreiber von G02 | |
Family (nach ENIGMA / E2k) |
XI |
Stimme / Sprechweise | Young Lady, vormals live, später automatisch |
Spitzname / Alias | Swedisch Rhapsodie |
Modulation | A3E/ J3E-D |
Nationalität | POL |
Sprach-Derivate | E23 |
Morse-Derivate | M04 |
Status | inaktiv |
Erstes Log | bereits Anfang/Mitte 1960er Jahre[1] |
Letztes Log | 09.04.1998[1] |
Siehe auch: Liste der Zahlensender |
Der Zahlensender G02 wurde auch unter dem Spitznamen Swedish Rhapsody bekannt und gilt als einer der am längsten aktiven deutschsprachigen Zahlensender. Die markante Sprechstimme dieses Dienstes sorgte vor allem in den vergangenen Jahren für Spekulationen und Mystifizierungen und wurde auch oftmals in moderner Musik verarbeitet.
Klassifizierung
G02 ist durch die ENIGMA-Gruppe mitte der 1990er-Jahre aufgrund der Sprache (G = German) klassifiziert und wird der sogenannten Family XI zugeordnet.
Spitznamen
Als Spitzname für diese Station setzte sich sehr schnell der Name Swedish Rhapsody durch. Dies ist auf das Spieluhr-Intro der Ankündigung zurückzuführen. Der Name entstammt der Komposition „Midsommarvaka“ (Mittsommerwache), Schwedische Rhapsodie Nr.1 op.19 (1903)[2][3] des schwedischen Komponisten und Dirigenten Hugo Alfvén.
In einem Dokument des polnischen Geheimdienstes wird jedoch nicht von der Schwedischen Rhapsodie gesprochen, sondern von dem Titel „Luxemburg Polka“ von Emile Reisdorff.[4] Emile Reisdorff war jedoch ein Pseudonym. Dahinter verbarg sich der Komponist und Produzent Bridges George McGibbon Lewis aus London, genannt Bunny Lewis.[5] Zwar geht die Komposition der „Luxemburg Polka“ auf Reisdorff zurück, [6][7] jedoch kann sie lediglich als volkstümliches Arrangement der Komposition von Alfvén bewertet werden. Heute würde man Lewis bzw. Reisdorff Plagiarismus vorwerfen.
Fasst man diese Erkenntnisse aber zusammen ist der Spitzname „Swedish Rhapsody“ als solcher aber sachlich richtig.[8]
Betreiber
OM Ary Boender publizierte in Numbers & Oddities Nummer 200 die ins Englische übersetzte Abschrift eines Dokuments aus dem ehemaligen Innenministerium der Volksrepublik Polen Ministerstwo Spraw Wewnętrznych. Das Original stammt aus dem polnischen Instytut Pamięci Narodowej ( „Institut für nationales Gedenken“ ), das sich mit der Dokumentation und Aufarbeitung von Vergehen beschäftigt, die im Zweiten Weltkrieg von deutschen und sowjetischen Besatzern an polnischen Staatsbürgern sowie in der Zeit der Volksrepublik Polen von dem Regime an polnischen Staatsbürgern unabhängig ihrer nationalen Optionen begangen wurden. Darin sind unter anderem Hinweise auf Kurzwellenfrequenzen enthalten, die eindeutig G02 zugeordnet werden können. Auch ist klar beschrieben, wann auf welcher dieser Frequenzen Nachrichten an einen Agenten geschickt wurden.[9]
Weitere Recherchen ergaben noch zusätzliche Hinweise auf G02. Ein Dokument aus dem Jahre 1975 beschreibt die Ausbildung eines Agenten mit dem Decknamen „Jote“. Darin steht zu lesen (Übersetzt ins Deutsche):
[...]
1.1 Auf diesem Kanal wird Verbindung per Radio /A3/ in deutscher Sprache aufgenommen.
[...]
2. Sendeverfahren
2.1 Identifizierungssignal Zentrale
Das Signal, das die Zentrale identifiziert, ist eine Melodie der Luxembourg Polka von einer Spieluhr. Das Signal wird 6 Minuten lang gesendet, um den Empfänger abzustimmen.
2.2 Aufruf
Nach dem Abstimmsignal wird die Sendung mit dem Verlesen von Rufnummern für Korrespondenten fortgesetzt, die jeweils zwischen 1 und 3 liegen können. Die Rufnummern sind fünf Ziffern lang und ändern sich für jede Nachricht. Aufrufe sehen so aus: Achtung 11111, 22222, 33333 - wobei die Gruppen 11111, 22222, 33333 Rufnummern für Korrespondenten bedeuten. Rufnummern werden von der Chiffrierstation festgelegt. Das Aufrufen wird dreimal wiederholt.
2.3 Textübermittlung
Nach dem Aufruf folgt der Text. Vor dem Nachrichtentext wird die Rufnummer zweimal wiederholt, jedoch nur für den betreffenden Empfänger. Beispiel: Achtung 11111 11111 Achtung.
Nachrichten werden in der Reihenfolge des Aufrufs übermittelt. Jede fünfstellige Zifferngruppe wird zweimal übermittelt und jede Zahl dieser Gruppen einzeln verlesen. Ist die Nachricht übermittelt wird das Wort „Ende“ gesendet, was das Ende der Nachricht kenntlich macht.
[...]
Die Anweisungen setzen sich noch fort, beschreiben Nachrichtenlänge, Sendezeiten und Frequenzen.[4]
Das Dokument trägt im Briefkopf Siegel und Wappen des ehemaligen Innenministeriums, Ministerstwo Spraw Wewnętrznych. Der von dort aus tätige Nachrichtendienst war der Służba Bezpieczeństwa Ministerstwa Spraw Wewnętrznych, kurz Służba Bezpieczeństwa oder nur SB.[10]
Mit der Auflösung des Warschauer Pakts und der zunehmend westlichen Orientierung Polens übernahm das Amt für Staatsschutz, Urząd Ochrony Państwa (UOP) (1990-2002), bis kurz vor dessen Auflösung den weiteren Betrieb von G02. Der Nachfolgedienst E23 wurde zunächst vom UOP weiter betrieben, bis dann 2003 die Agencja Wywiadu den Betrieb übernahm.
Damit kann G02 eindeutig der polnischen Auslandsaufklärung zugeordnet werden.
Senderstandorte
Im Zuge von Recherchen zu den Zahlensendern der Familie III (E11, G11, S11 und M03) wurde ein Senderstandort erwähnt, der später nicht mehr für diese Zahlensender in Frage kam. Grund dafür waren über Google Maps bzw. Google StreetView abgerufene Bilder der Anlage, an deren Einfahrt ein Schild mit der Aufschrift „Ministerstwo Spraw Zagranicznych“ hängt (siehe Bild rechts). Dahinter verbirgt sich das Außenministerium Polens, das seinen Hauptsitz in Warschau hat. Das Hauptgebäude der Sendestelle liegt bei Position 52°06'42.7"N 21°01'37.4"E, im Süden der Hauptstadt Warschau an der Ausfallstraße 79. Bei Google Maps ist das Areal unkenntlich gemacht, bei BingMaps sind Details erkennbar.
Es ist nicht sicher, ob die Sendungen von G02, E23 und M04 tatsächlich von hier ausgestrahlt wurden. Die Zuordnung zum Außenministerium legt dies jedoch nahe, auch wenn G02 tatsächlich vom Innenministerium betrieben wurde. In Ermangelung eigener Sendekapazitäten wurden die Zahlensendungen des Innenministeriums offenbar über eine Anlage des Außenministeriums abgewickelt, die sonst wohl eher dem reinen diplomatischen Funkdienst dienen dürfte.
Geschichte
G02 ist einer der ältesten und am längsten aktiven Zahlensender. Sofern die im Internet verfügbaren Informationen stimmen war G02 knapp 40 Jahre aktiv.
Erstes Log
Es ist leider nicht überliefert, wann G02 das erste Mal gehört wurde. ENIGMA und PRIYOM gehen davon aus, dass G02 mindestens seit den späten 1950er Jahren aktiv war.[1] Welchen Veränderungen die Station in dieser langen Zeit unterworfen war, ist leider nicht vollständig dokumentiert. Zweifelsohne ist die kennzeichnende Melodie der Swedish Rhapsody aber über all die Jahre gleich geblieben. Lediglich die Stimme der YL dürfte sich über die Zeit verändert haben. Ob es auch Änderungen im Format der Sendungen gegeben hat ist nicht mehr nachvollziehbar.
Letztes Log
Ein letztes dokumentierte Log soll den Angaben bei PRIYOM.ORG auf den 9. April 1998 datiert sein.[1] Eine Quelle ist dabei aber leider nicht genannt. Weiter heißt es bei PRIYOM, dass G02 offiziell am 20. April 1998 abgeschaltet und die Sendungen durch E23 übernommen wurden.[1]
Format
Kennzeichnend für G02 war, dass grundsätzlich keine Gruppenzahlangabe (gg bzw. ggg) erfolgte. Denn jede Nachricht, die von G02 beobachtet bzw. erfasst wurde, umfasste exakt 100 Gruppen, so auch bei G02a. Ein ähnliches Verhalten wurde z. B. auch bei E03 und E03a beobachtet.
G02
Sendeformat von G02 | Siehe auch Format von Zahlensendungen | ||||||
Ankündigungssignal | Präambel | Nachricht | Ende der Übertragung | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Regelmäßig wiederholter Vorton, unterbrochen durch Pausen, mindestens 15 Minuten vor der vollen bzw. halben Stunde, dann Melodie Swedish Rhapsody Spieluhr R5m |
Mit Message | ||||||
Einleitung | Message | Wiederholung | Ende | ||||
Für 3 Empfänger: a1a1a1a1a1 a1a1a1a1a1 a2a2a2a2a2 a2a2a2a2a2 a3a3a3a3a3 a3a3a3a3a3 R3 |
1. | ACHTUNG! a1a1a1a1a1 a1a1a1a1a1 ACHTUNG! |
FFFFF 100 Gruppen! |
entfällt | ENDE! | ||
2. | ACHTUNG! a2a2a2a2a2 a2a2a2a2a2 ACHTUNG! |
FFFFF 100 Gruppen! |
entfällt | ENDE! | |||
3. | ACHTUNG! a3a3a3a3a3 a3a3a3a3a3 ACHTUNG! |
FFFFF 50 Gruppen! |
entfällt | ENDE! | entfällt | ||
Nachricht für nur einen Empfänger | |||||||
entfällt | ACHTUNG! a1a1a1a1a1 a1a1a1a1a1 ACHTUNG! |
FFFFF 100 Gruppen! |
Entfällt | ENDE! | Entfällt |
G02a
Sendeformat von G02a | Siehe auch Format von Zahlensendungen | ||||||
Ankündigungssignal | Präambel | Nachricht | Ende der Übertragung | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Regelmäßig wiederholter Vorton, unterbrochen durch Pausen, mindestens 15 Minuten vor der vollen bzw. halben Stunde. Seit Mai 1985 Melodie Swedish Rhapsody Spieluhr R5m 12345 67890 12345 67890 Insgesamt sechs Mal wiederholt. Bis April 1985 wurde lediglich die Spieluhr gesendet. |
Mit Message | ||||||
Einleitung | Message | Wiederholung | Ende | ||||
Ankündigungssignal Swedish Rhapsody R3 |
1. | ACHTUNG! a1a1a1a1a1 a1a1a1a1a1 ACHTUNG! |
FFFFF 100 Gruppen! |
entfällt | ENDE! | ||
2. | ACHTUNG! a2a2a2a2a2 a2a2a2a2a2 ACHTUNG! |
FFFFF 100 Gruppen! |
entfällt | ENDE! | |||
3. | ACHTUNG! a3a3a3a3a3 a3a3a3a3a3 ACHTUNG! |
FFFFF 50 Gruppen! |
entfällt | ENDE! | entfällt | ||
Nachricht für nur einen Empfänger | |||||||
Dreimal Ankündigungssignal Swedish Rhapsody |
ACHTUNG! a1a1a1a1a1 a1a1a1a1a1 ACHTUNG! |
FFFFF 100 Gruppen! |
Entfällt | ENDE! | Entfällt |
Kennzeichnend für beide Varianten war ab Sommer 1989 die längere Sprechpause nach jeder fünften Gruppe.
Sprache und Stimme
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einz | Zwei | Drei | Vierch | Fünnef | Sächs | Sibben | Achht | Neuen | Nuhl |
Seit den ersten Logs wird die Sprache als Deutsch mit deutlichem Akzent beschrieben. Einige Beschreibungen deuten auf einen sächsischen Dialekt hin, die Mehrheit berichtet aber über einen osteuropäischen Akzent. Bisweilen erschien die Aussprache etwas rachial, besonders bei der Zahl 4, die oftmals als "VIERCH" beschrieben wurde. Die Stimmfarbe wurde zuletzt als sehr dünn und tonarm, beinahe hauchartig, bezeichnet.
In früheren Beschreibungen wurde die Stimme als die einer jungen „kindlichen“ Frau („child-like voice“) dargestellt. Später tendierte die Beschreibung eher zu einer jungen erwachsenen Frau (grown-up, wie es z. B. bei ENIGMA2000 in Ausgabe 10 (2002) heißt), nach wie vor jedoch hauchartig.
In den frühen Jahren handelte es sich um eine Live-Sprecherin. Es ist nicht bekannt, wann die Sprachübertragung automatisiert wurde. Auch ist unklar, ob für die Automatisierung die ursprüngliche Sprecherin herangezogen wurde. Die Digitalisierung erfolgte im Sommer 1989 mit der bekannten Sprecherin.
Außer dieser einen Stimme war bis etwa 1987 ab und zu noch eine zweite im Einsatz, und zwar jene, die bei G21 bzw. G08 (alte Version) zu hören war. Dies deutet auf eine, möglicherweise probeweise, Nutzung des Sprach-Morse-Generators aus DDR-Produktion hin.
Varianten
Nach dem 20. April 1998 war die deutsche Variante G02/G02a nicht mehr zu hören. Stattdessen übernahm E23 die Versorgung der Agenten, bis auch diese Station ihren Betrieb im Januar 2007 einstellte.
Sendeplan
G02 betrieb detailreiche Sendepläne, die auf der Basis von möglichen fünf Wochen immer am ersten Samstag des Monats starteten (Datum 1. bis 7. eines Monats). Dabei ging die fünfte Woche eines Monats lediglich bis zum ersten Freitag des darauffolgenden. Diese Pläne unterschieden sich von Woche zu Woche. Dazu gab es zahlreiche Wiederholungen von Nachrichten pro Monat - manchmal bis zu 15 Stück.
Exemplarisch sei hier ein Plan aus 1996 dargestellt:
Wochentag | UTC | Frequenz (kHz) |
Mode(1) | Anzahl der Empfänger |
G02a? | Woche 1 | Woche 2 | Woche 3 | Woche 4 | Woche 5 |
Samstag | 0900 | 8188 | J3E-D | 3 | X | X | X | X | ||
Samstag | 1100 | 8488 | A3E | 3 | X | |||||
Samstag | 1200 | 8488 | J3E-D | 3 | X | X | ||||
Samstag | 2000 | 3825 | A3E | ? | X | |||||
Samstag | 2100 | 4779 | A3E | 1 | X | |||||
Samstag | 2200 | 3825 | J3E-D | 1? | X | |||||
Samstag | 2230 | 3825 | J3E-D | 1? | X | |||||
Samstag | 2300 | 5340 | A3E | 1 | X | |||||
Wochentag | UTC | Frequenz (kHz) |
Mode(1) | Anzahl der Empfänger |
G02a? | Woche 1 | Woche 2 | Woche 3 | Woche 4 | Woche 5 |
Sonntag | 0000 | 4779 | A3E | ? | X | |||||
Sonntag | 0100 | 5748 | J3E-D | ? | X | X | ||||
Sonntag | 1000 | 8188 | J3E-D | 3 | X | X | X | X | ||
Sonntag | 1100 | 8188 | A3E | 3 | X | |||||
Sonntag | 1200 | 8488 | J3E-D | 3 | X | X | X | X | X | |
Sonntag | 2000 | 3825 | J3E-D | 3 | X | X | X | X | ||
Sonntag | 2100 | 5340 | A3E | 1 | X | |||||
Sonntag | 2200 | 4832 | J3E-D | 1 | X | X | ||||
Sonntag | 2200 | 3825 | A3E | 1 | X | X | ||||
Wochentag | UTC | Frequenz (kHz) |
Mode(1) | Anzahl der Empfänger |
G02a? | Woche 1 | Woche 2 | Woche 3 | Woche 4 | Woche 5 |
Montag | 1300 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Montag | 1700 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Montag | 1730 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Montag | 2200 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Montag | 2230 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Montag | 2300 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Montag | 2330 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Wochentag | UTC | Frequenz (kHz) |
Mode(1) | Anzahl der Empfänger |
G02a? | Woche 1 | Woche 2 | Woche 3 | Woche 4 | Woche 5 |
Dienstag | 1800 | 4195 | J3E-D | ? | X | X | ||||
Dienstag | 2100 | 4572 | J3E-D | 1 | X | |||||
Dienstag | 2100 | 5340 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Dienstag | 2130 | 5340 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Dienstag | 2300 | 3825 | J3E-D | 3 | X | |||||
Wochentag | UTC | Frequenz (kHz) |
Mode(1) | Anzahl der Empfänger |
G02a? | Woche 1 | Woche 2 | Woche 3 | Woche 4 | Woche 5 |
Mittwoch | 1300 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Mittwoch | 1700 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Mittwoch | 1730 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Mittwoch | 2000 | 5340 | A3E | 3 | X | |||||
Mittwoch | 2100 | 5340 | A3E | 3 | X | |||||
Mittwoch | 2200 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Mittwoch | 2200 | 5340 | J3E-D | 3 | X | |||||
Mittwoch | 2230 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Mittwoch | 2300 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Mittwoch | 2330 | 6200 | A3E | 1 | X | X | X | |||
Wochentag | UTC | Frequenz (kHz) |
Mode(1) | Anzahl der Empfänger |
G02a? | Woche 1 | Woche 2 | Woche 3 | Woche 4 | Woche 5 |
Donnerstag | 1800 | 4195 | J3E-D | 3 | X | |||||
Donnerstag | 2000 | 5340 | A3E | 3 | X | |||||
Donnerstag | 2100 | 5340 | A3E | 3 | X | |||||
Donnerstag | 2200 | 5340 | A3E | 3 | X | |||||
Donnerstag | 2300 | 4779 | A3E | 1 | X | |||||
Donnerstag | 2300 | 3825 | J3E-D | ? | X | X |
Anmerkungen
(1): Mit Mode sind die Modulationsarten gemeint.
Etwa zwei Jahre später wurden die Sendezeiten drastisch zusammengestrichen. Zudem endete der eigentliche G02 und die Variante G02a blieb als einzige übrig. Jede Sendung bediente drei Empfänger und die Botschaften wurden wochenweise wiederholt.
Es blieb jedoch beim Wochenstart am ersten Samstag des Monats. Allerdings begannen die Sendungen nicht mehr pünktlich um h+00 bzw. h+30, sondern zwischen 13 und 3 Minuten vor der vollen Stunde:
Montag, Mittwoch, Donnerstag | ||||
Woche | 07:57 | 09:57 | 11:57 | 12:57 |
1 | 6507 kHz | 8188 kHz | 5340 kHz | |
2 | Siehe M04 | |||
3 | 4832 kHz | 6200 kHz | 8188 kHz | 6507 kHz |
4 | 5340 kHz | 8188 kHz | 7250 kHz |
G02a sendete seither nur noch in J3E-U im eigenen neuen Format.
Tondokumente
<html5media>File:G02 - 1977.mp3</html5media>
G02, 1.08.1977 0905 UTC, von Andrew T. aufgenommen, Frequenz ca. 15.1MHz (Bislang unbekannte QRG)
<html5media>File:G02 -A clip from Jochen Schafer 17 JAN 82 0800 8188 kHz.mp3</html5media>
G02, Aufnahme vom 17.01.1982, 0800 UTC, 8188 kHz (Jochen Schäfer)
<html5media>File:G02a - 17 FEB 82 0800 8188 kHz Different voice.mp3</html5media>
G02a vom 17.02.1982, 0800 UTC, 8188 kHz, Stimme von G08 (Jochen Schäfer)
<html5media>File:G02 - 1989 - swerap.mp3</html5media>
G02 von 1989, weitere Details unbekannt
<html5media>file:G02a - 98-01-18-2204z Jan 1998.mp3</html5media>
Mitschnitt von G02a aus dem Archiv von tiNG, 18.Januar 1998, 2204 UTC, 3824,0 kHz AM.
Weblinks
Einzelnachweise & Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 G02 bei PRIYOM.ORG
- ↑ Werkeübersicht von Hugo Alfvén in der deutschen Wikipedia
- ↑ midsommarvaka, Originalkomposition von Hugo Alfvén auf Youtube
- ↑ 4,0 4,1 Numbers & Oddities Newsletter #200, Seite 3
- ↑ Der Mann, der Emile Reisdorff war (Englische Wikipedia)
- ↑ http://www.allmusic.com/artist/reisdorff-mn0002217433 Allmusic: The Luxemburg Polka
- ↑ http://www.discogs.com/artist/1966468-Emile-Reisdorff Discogs.com: Meilie Reisdorff
- ↑ N&O #201, Seite 2
- ↑ N&O Ausgabe 190 Seite 2, Beschreibung vom 11.06.1976 über die Kontaktaufnahme eines polnischen Agenten, der in die Schweiz entsendet wurde
- ↑ Ausführlicher Artikel über den Służba Bezpieczeństwa in der englischen Wikipedia, abgerufen 05.04.2018
- G02 auf der Homepage von Simon Mason
- G02 bei PRIYOM.ORG
- E2K Newsletter 10 (2002)
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